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Bundesliga-TV-Rechte: Mischt jetzt Joyn mit?

Am Montag kommt es erneut zu einer Konferenz mit den zwölf Bundesliga-Klubs. Mit der Unterstützung von JOYN könnte die Eigenvermarktung Fahrt aufnehmen.

Bundesliga-TV-Rechte: Mischt jetzt Joyn mit? Foto: © GEPA

Die Debatte um die TV-Rechte für die ADMIRAL Bundesliga geht in die nächste Runde. Am Montag kommt es erneut zu einer Konferenz mit den zwölf Bundesliga-Klubs, um über den neuen TV-Vertrag für die Saison 2026/27 zu beraten.

Ein Pressetermin, um im Anschluss an die Konferenz ein mögliches Ergebnis zu verkünden, wurde vonseiten der Liga nicht anberaumt, dennoch naht eine Entscheidung. Das ist auch dem steigenden Zeitdruck geschuldet.

Noch ist jedoch unklar, wie die Vermarktung der ADMIRAL Bundesliga für die Saison 2026/27 konkret aussehen wird. Das Angebot von Sky soll knapp unter 30 Millionen Euro liegen, jenes von CANAL+ weit darunter. "Beide Angebote "spiegeln aus unserer Sicht leider nicht den die positive Entwicklung der Liga wider", monierte Bundesliga-Vorstand Christian Ebenbauer.

JOYN bietet sich als Partner an

Auch deshalb hat er die Planungen für ein Modell der Eigenvermarktung vorangetrieben. Wie der "KURIER" berichtet, würde die ADMIRAL Bundesliga, so der Plan, selbst einen TV-Sender betreiben und mittels eigener Plattform an den Kunden bringen. Die Produktionskosten werden von Experten auf fünf Millionen Euro geschätzt. Christian Ebenbauer nannte 100.000 Abonnenten als erstes Ziel.

Es soll nun auch einen Vorstoß von JOYN geben, als Partner bei der Eigenvermarktung einzusteigen. Die Plattform der Pro7-Sat1-Gruppe könnte die notwendige Infrastruktur bereitstellen, so könnte die Liga die Fixkosten deutlich eindämmen. Im Gegenzug wird von JOYN ein Teil der künftigen Abo-Erlöse gefordert.

Ob das Modell der Eigenvermarktung jedoch tatsächlich umgesetzt wird, ist äußerst unklar. Die Klubs zweifeln an der Umsetzbarkeit dieser Variante.

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