Für ihn sei es völlig unverständlich, wie man in so einer Situation solche Meldungen raushauen kann, gibt er im "Sky"-Interview zu verstehen. Diese Störgeräusche gehen auch an der Mannschaft nicht spurlos vorüber, wie Christopher Wernitznig vor der Partie zugibt: "Zu 100 Prozent kann man das nicht ausblenden. Die Spieler lesen natürlich auch Zeitung."
Für den Trainer besteht die Herausforderung darin, das Thema gegenüber der Mannschaft anzusprechen, ohne ihm dabei zu viel Raum zu geben. "Ich versuche trotz allem, nahe bei der Mannschaft zu sein. Aber das ist es eben: Wenn du das immer wieder ansprichst, kommt es immer wieder ins Gedächtnis. Es ist halt momentan so", konstatiert Peter Pacult.
Gorenzel: "Müssen die richtigen Konsequenzen daraus ziehen"
Dass nach fünf sieglosen Spielen in Serie eine Trainerdiskussion aufkeimt, ist Teil des Geschäfts, dass jedoch ausgerechnet der neue Hauptsponsor einen möglichen neuen Trainer ins Spiel bringt, mutet seltsam an. Wie ordnet Geschäftsführer Sport Günther Gorenzel die Situation ein?
"Ich werde mich an diesen Spekulationen nicht beteiligen. Klar ist, dass das natürlich mit den Menschen etwas macht, mit der Mannschaft, den Spielern, dem Trainer und dem ganzen Verein. Aber es wäre jetzt zu einfach diese Dinge als Grund zu nennen, sondern es muss sich jeder einzelne hinterfragen, warum so eine Leistung zustande kommt. Wir müssen jetzt die richtigen Konsequenzen daraus ziehen", meint der 53-Jährige gegenüber "Sky".
Wie diese konkret aussehen werden, ließ er offen. Vielmehr wolle er die Dinge intern ansprechen - auch in Bezug auf die Zukunft von Peter Pacult. Unabhängig vom Trainer muss die Mannschaft am kommenden Spieltag gegen den GAK ein anderes Gesicht zeigen, um sich etwas Luft im Abstiegskampf zu verschaffen.