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Kader des SKN St. Pölten vor großem Umbau

Viele Verträge laufen aus. Trainer Kühbauer fordert Spieler, "die uns helfen".

Kader des SKN St. Pölten vor großem Umbau Foto: © GEPA

Trotz des erreichten Klassenerhalts in der Relegation gegen den SC Wiener Neustadt wird beim SKN St. Pölten auf dem Spielersektor wohl kaum ein Stein auf dem anderen bleiben.

Auf Trainer Dietmar Kühbauer, dessen Vertrag sich durch den Verbleib in der Bundesliga verlängert hat, wartet viel Arbeit. Es gilt eine neue Mannschaft zu formen.

Einige Verträge laufen aus, darunter auch jene der ausgeliehenen Luan und David Atanga, der St. Pölten am Sonntag mit einem "Genieblitz", wie es Kühbauer bezeichnete, in der 44. Minute in Führung schoss.

Viele Spieler haben zudem die Erwartungen nicht erfüllen können.

"Spieltechnisch war es sehr wenig"

"Wir müssen sehr viel nachdenken, was nächste Saison passieren muss. Wir müssen schauen, dass wir sehr wohl Spieler kriegen, die uns helfen", sah Kühbauer akuten Handlungsbedarf. Die letzte Saisonpartie habe ihn in dieser Hinsicht bestärkt. "Spieltechnisch war es sehr wenig. Jeder hat gesehen, dass wir etwas machen müssen, damit wir nicht wieder so eine Saison erleben", verlautete der Ex-Rapidler.

Es war die zweite Saison mit Abstiegskampf pur für die Niederösterreicher. Bei ihrer Rückkehr ins Oberhaus 2016/17 waren sie mit 37 Zählern nur um zwei Punkte als Neunter dem Abstieg entronnen. In der aktuellen Saison konnten nur 20 Punkte gesammelt werden, neun davon in den letzten drei Runden, in denen es um nichts mehr ging. Samt Relegation blieb St. Pölten im Saisonfinish fünfmal in Folge ungeschlagen, holte dabei vier Siege.

"Die letzten paar Runden geben Auftrieb. Es ist günstig für die neue Saison, wenn man die alte positiv abschließt", meinte Tormann Christoph Riegler. Seine Zukunft ist geklärt, er hat einen bis 2020 gültigen Vertrag. Sehr zur Freude von Kühbauer: "Er hat gezeigt, dass er einer der besten Tormänner in Österreich ist." Riegler bewahrte sein Team in der 77. Minute mit einer Glanzparade bei einem Salihi-Abschluss vor dem 1:2 und einer extrem heißen Schlussphase.

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