Zweites Spiel in der ADMIRAL Bundesliga 2025/26, zweites 0:1. Während die Auftaktniederlage beim SK Rapid noch keine böse Überraschung war, tat die Heimniederlage gegen den TSV Hartberg für den FC Blau-Weiß Linz schon weh.
Im zweiten Spiel unter Mitja Mörec schleicht sich bereits die Befürchtung ein, dass das fortgesetzte Rezept der Stahlstädter von den Gegnern durchschaut sein könnte: "Wahrscheinlich haben sie uns von letzter Saison gut analysiert und stellen sich richtig gut ein, sind kompakt, stehen in einem Mittelfeldblock. Und da durchzukommen, ist das Schwierigste im Fußball", so der neue Trainer bei "Sky".
Dafür brauche es auch individuelle Klasse, einen Spieler, der dieses Problem mit Eins-gegen-Eins-Situationen und guten Flanken löse - das fehle dem Team derzeit.
Mörec bleibt guter Dinge
Gegen tiefstehende Gegner sei es aktuell schwer, sah neben Mörec auch Martin Moormann: "Wir sind im Spiel einfach zu langsam, brauchen zu viele Kontakte."
Allerdings würde das Team auch nicht die ganze Energie auf den Platz bringen. Das sei letztes Jahr besser gelaufen. "Und das fehlt uns dann gegen, wie auch mit dem Ball. Aber ich bin mir hundertprozentig sicher, dass wir das draufhaben", so der Verteidiger.
Es gebe auch noch weitere Baustellen: "Wir konnten die gewissen Momente, die wir wieder hatten, nicht nützen. Die Ballsicherung war auch nicht okay, wir waren nicht bereit auf die zweiten Bälle", bekrittelte Mörec.
Der nach dem verpatzten Auftakt in seine Zeit bei Blau-Weiß aber ruhig bleiben will: "Ich bin guter Dinge, dass wir uns da verbessern. Wir sind enttäuscht, haben uns aus diesen zwei Runden viel mehr vorgenommen. Aber wichtig ist, dass wir zusammenhalten."