Dass sich die Admira in der Offensive zurückhaltend präsentierte, störte Herzog nach Schlusspfiff herzlich wenig. "Wenn einer glaubt, dass wir als Admira da her kommen und wir spielen Salzburg an die Wand, muss er wo dagegen gelaufen sein", gibt sich der Wiener deutlich.
"Salzburg ist die einzige Mannschaft, wo man schon Probleme kriegt, wenn man nach vorne spielt und dann Fehler macht. Ihr gnadenloses Umschaltspiel wollten wir heute verhindern. Es ist bis zum Schluss 0:0 gestanden, da wären wir ja Idioten, wenn wir da mehr Risiko genommen hätten", stellt der Admira-Coach klar.
Moral-Injektion für Admira-Defensive
"Heute war es wichtig, umso länger es 0:0 steht, dass wir hinten keine Fehler machen. Mali (Anm. Lukas Malicsek) hat ein Wahnsinns-Spiel gespielt. Es ist gut zu wissen, dass wir trotzdem zu Null spielen können, auch wenn es schwer wird. Das ist für die Defensivspieler und Tormann Andi Leitner extrem wichtig gewesen", so der 53-Jährige.
Was die kommenden Aufgaben angeht, darf es laut Andreas Herzog aber gerne wieder etwas mehr Offensivpower sein: "Keine andere Mannschaft hat die Intensität, wie sie die Salzburger haben." Im kommenden Spiel gegen den WAC soll wieder mehr angegriffen werden. "Da wollen wir auch wieder nach vorne besser spielen, das ist uns auch in den letzten Wochen besser gelungen."