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Zukunft bei Rapid? Alar weicht Fragen aus

Angreifer kürt sich gegen Innsbruck zum Matchwinner, Verbleib dennoch ungewiss.

Deni Alar hat einige harte Wochen hinter sich.

Der 29-jährige Stürmer avancierte beim 2:0-Auswärtssieg gegen Wacker Innsbruck (Spielbericht >>>) mit seinem späten Treffer zwar zum Matchwinner, dennoch scheint Alars Zukunft bei den Hütteldorfern so ungewiss, wie nie zuvor.

Es war Alars erster Bundesliga-Einsatz für Rapid seit dem Derby-Debakel gegen die Austria Mitte Dezember, sein erster Treffer seit dem 1:1 gegen Sturm Graz Anfang September. Coach Didi Kühbauer scheint mit Winter-Neuzugang Aliou Badji sowie Andrija Pavlovic zwei Stürmer in der Hackordnung klar vor Alar zu sehen.

Ein Umstand, der auch Alar nicht verborgen blieb. "Dass es nicht einfach ist, ist klar. Ich bin froh, dass ich heute meine Chance bekommen habe. Ich weiß, wie gut ich bin. Ich weiß, dass ich zu den besten Stürmern in der Liga gehöre", meint Alar gegenüber "Sky".

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Abwanderungsgedanken bereits vorhanden?

Dass ein Stürmer, wie Deni Alar, auch wenn in der aktuellen Spielzeit nicht immer alles wie am Schnürchen lief, mit der aktuellen Situation unzufrieden ist, ist klar. Jeder Spieler würde sich ernsthafte Gedanken über seine Zukunft machen.

Auf die direkte Frage, ob sich bei Alar schon Abwanderungsgedanken breitmachen, weicht der zweifache Nationalspieler Österreichs jedoch aus, gibt sich stattdessen kämpferisch: "Ich arbeite hart im Training und wenn ich die Chance kriege, dann versuche ich sie natürlich auch zu nützen."

Rapid-Cheftrainer Kühbauer kann sich auf alle Fälle ein goldenes Händchen, was die Einwechslung von Deni Alar gegen Innsbruck betrifft, zuschreiben lassen. Wenn es nach Kühbauer ginge, hätte er ohnehin mehr von Alar auf dem Spielfeld sehen wollen.

"Ich hätte den Deni heute eigentlich eh schon viel früher gebracht, wir haben allerdings gewusst, dass einige Spieler Probleme gehabt haben und so wussten wir nicht, ob wir eventuell noch wechseln müssen", meint Kühbauer.

Die Qualitäten von einem Deni Alar hält Coach Kühbauer noch immer für unbestritten: "Ich bin davon überzeugt, dass wenn Deni früher gekommen wäre, er noch das eine oder andere Tor mehr hätte schießen können."

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