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Hartberg-Stürmer? Salzburg kann nicht helfen

Trainer Schmidt wundert sich, welche Stürmer mitunter offeriert werden.

Hartberg-Stürmer? Salzburg kann nicht helfen Foto: © GEPA

Der TSV Hartberg fahndet bereits seit Wochen vergeblich nach einem neuen Stürmer, nach dem überstürzten Abgang von Donis Avdijaj umso dringlicher.

Das weiß man auch beim FC Red Bull Salzburg. Aber auch wenn die "Bullen" immer wieder gerne einen Spieler in der Oststeiermark geparkt haben, diesmal kann Sportdirektor Christoph Freund Hartberg-Obmann Erich Korherr nicht helfen.

"Wir haben ein sehr gutes Verhältnis. Natürlich weiß ich, dass sie einen Stürmer suchen. Wir haben auch sehr viele Stürmer. Aber offen gesagt: Wenn wir einen Stürmer abgeben sollten, wird es wahrscheinlich nicht Hartberg sein, sondern eher das Ausland und eine Klasse drüber."

Dass Fernando, Benjamin Sesko oder Noah Okafor verliehen werden könnten, erscheint ausgeschlossen. Mit Sekou Koita, Junior Adamu und Roko Simic gibt es hochveranlagte Herausforderer.

Freund: "Unsere Stürmer sind schon sehr weit und können es sich wahrscheinlich nicht mehr vorstellen, dass sie nach Hartberg wechseln, weil es andere Anfragen gibt. Das habe ich Erich auch offen so kommuniziert."

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Schmidts Glaube

Da Korherr Hartberg auch im Poker um LASK-Reservist Thomas Sabitzer für finanziell unterlegen betrachtet, wird ihn das Salzburger Nein vermutlich kaum überraschen.

Fest steht derzeit nur, dass ein Stürmer kommen wird. Wann ist offen.

"Bis 31. August ist das Fenster offen, und ich glaube immer noch daran, dass wir einen richtigen 'Hawi' finden werden, der so richtig gut zu uns passt und mit dem wir eine große Freude haben werden", zeigt sich Trainer Klaus Schmidt optimistisch.

Anforderungsprofil vs. Budget

Leicht sei die Suche jedenfalls nicht: "Man hat ein gewisses Anforderungsprofil und ein gewisses Budget, das man in Hartberg zur Verfügung hat. Es ist schwierig, das so unter einen Hut zu bringen, dass man den passenden Spieler findet. Aber es wird passieren. Ich bin nicht dazu da, um in Panik zu verfallen. Wir wissen im Verein alle, dass es notwendig ist."

Verwundert zeigt sich Schmidt ein wenig darüber, welche Angreifer mitunter offeriert werden. Gewisse finanzielle Limits scheinen sich noch nicht überall herumgesprochen zu haben:

"Es werden Spieler angeboten, die einerseits natürlich schon ganz klasse sind, andererseits aber das x-fache verdienen wollen - ich weiß nicht, warum uns Berater immer noch solche Spieler anbieten. Auf der anderen Seite werden uns Spieler angeboten, bei denen du viel Fantasie haben musst, dass es passt. Aber der Richtige wird kommen."

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