Hartberg legt Protest gegen Schmid-Sperre ein
Der Trainer der Oststeirer hatte nach Abpfiff des Spiels gegen Sturm Graz die Rote Karte gesehen.
Der TSV Hartberg hat bei der Österreichischen Fußball-Bundesliga (ÖFBL) Protest gegen die Sperre von Trainer Manfred Schmid eingelegt. Das geben die Oststeirer am Dienstag in den sozialen Medien bekannt.
"Mit der Leistung des Schiedsrichters konnte man am Sonntag nicht zufrieden sein, wie Videosequenzen bei einigen (spielentscheidenden) Szenen zeigen", schreibt der TSV zudem.
Schmid suchte am Sonntag nach der 0:1-Niederlage gegen Sturm Graz auf dem Platz das Gespräch mit Schiedsrichter Daniel Pfister und sah die Rote Karte.
"Es war kein hitziges Wortgefecht, es war die Intensität, mit der ich auf ihn zugegangen bin. Ich habe ihn nicht beschimpft, ich habe ihn nur gefragt, was er bei der Gelben Karte gesehen hat. Ich habe die Rote Karte für Nichts bekommen", kommentierte Schmid die Szene anschließend bei "Sky".
Der Senat 1 der ÖFBL sperrte den 54-Jährigen für ein Spiel. Sollte die Sperre trotz des Protests der Hartberger bestehen bleiben, müsste Schmid das Heimspiel gegen den LASK am Samstag auf der Tribüne verfolgen.