"Entspricht nicht unseren Erwartungen"
Elsneg nennt offen die Gründe seines Rücktritts. "Nach reiflicher Überlegung habe ich mich dazu entschlossen, meine Funktion als Sportdirektor niederzulegen. Die aktuelle sportliche Situation entspricht nicht unseren gemeinsamen Erwartungen und ich übernehme dafür die volle Verantwortung", wird er auf der Vereins-Webseite des GAK zitiert.
"Dieser Schritt fällt mir nicht leicht, denn die vergangenen Jahre waren geprägt von intensiver Arbeit, großen Erfolgen und einem tiefen Vertrauen in unsere gemeinsame Vision", sagt Elsneg. Er hoffe aber trotzdem, "dass meine Entscheidung dazu beiträgt, dem Verein in den kommenden Wochen die nötige Ruhe und Klarheit zu geben, um sich neu zu fokussieren und gestärkt aus dieser Phase hervorzugehen."
Dem nunmehrigen Ex-Sportdirektor "war es eine Ehre, diesen Weg" mit allen Spielern, Trainern, Kollegen und den Fans zu gehen.
"Fachmann" Wawra übernimmt
Obmann Rene Ziesler richtet Elsneg zum Abschied einen Dank aus: "Er ist der Architekt unserer Bundesligarückkehr und hat den Verein in vielen Bereichen nachhaltig professionalisiert." Elsnegs Entscheidung respektiere Ziesler, trotzdem betont er: "Meine Tür wird für Didi immer offen sein."
Mit Tino Wawra hat der GAK laut dem Obmann "einen erfahrenen Fachmann als Nachfolger" gefunden, der Neo-Sportdirektor stärkt Elsneg auch nach dessen Aus den Rücken:
"Von der ersten Minute weg bin ich immer zu 100 % hinter den Personalentscheidungen gestanden, die Didi als sportlich Hauptverantwortlicher getroffen hat und tue das auch jetzt noch. Soweit ich es entscheiden kann, ist auch in Zukunft eine Zusammenarbeit mit Didi für mich beim GAK immer denkbar."