In den kommenden Spielen dürfen im Spieltagskader der Austria also maximal sechs Legionäre stehen. Nur dann hat man einen Anspruch auf einen Anteil der Fördermittel. Schon eine einmalige Nichterfüllung dieser Kriterien im Rahmen eines Abrechnungszeitraums (in diesem Fall zählen die Runden 23 bis 32) führt zum Verlust des gesamten Anspruchs.
"Ich befürworte den Österreicher-Topf", bekennt sich Pacult klar zu der Entscheidung des Vereins. Beim 3:2-Auswärtserfolg am vergangenen Spieltag in Hartberg (Spielbericht) kam die Begrenzung bereits zum Tragen: Mit Dikeni Salifou, Solomon Bonnah, Ben Bobzien, David Tosevski, Kosmas Gezos und Keanen Bennetts standen genau sechs Legionäre am Spielbericht der Klagenfurter. Für Akteure wie Steven Juncaj oder Jonas Kühn blieb kein Platz im Kader.
Acht Teams nehmen Topf in Anspruch
In der aktuellen Spielzeit haben bislang der TSV Hartberg, der Wolfsberger AC, der SCR Altach, der GAK, die WSG Tirol, Blau-Weiß Linz und Austria Wien die Richtlinien eingehalten. Die genannten Klubs erhalten durch den Einstieg der Klagenfurter nun weniger Geld - dieses wird nämlich zwischen den teilnehmenden Teams aufgeteilt.
In der U22-Wertung – also Spielminuten, die für den Österreicher-Topf vierfach zählen - ist Austria Klagenfurt im Bundesliga-Vergleich schon vorne dabei. Klagenfurt-Kicker, die nach dem 1. Jänner 2003 geboren wurden, kamen im Grunddurchgang auf 2.099 Minuten. Damit belegt man hinter Hartberg (4298) und dem WAC (2647) den dritten Platz.