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FAK: "Man darf nicht so die Fassung verlieren!"

FAK-Coach Ibertsberger sauer: "Das darf nicht passieren!"

FAK: Foto: © GEPA

Im vierten Pflichtspiel reichte es für die Wiener Austria am Sonntag mit dem 1:1 in Wolfsberg endlich zum ersten Punkt unter Interims-Trainer Robert Ibertsberger.

Ob des Spielverlaufs zeigte sich das violette Lager damit zwar nicht unzufrieden, der Chef-Coach gab aber zu, mit höheren Erwartungen nach Kärnten aufgebrochen zu sein.

„Wir hätten sicher mehr vorgehabt“, so Ibertsberger, der im Sky-Interview auch sogleich das Hauptproblem der Wiener im Frühjahr anspricht: „Aber mit einem Mann weniger muss man damit zufrieden sein.“



Diesmal hieß der violette Übeltäter Bright Edomwonyi, der wegen Kritik und Foul innerhalb von drei Minuten Gelb-Rot sah und in Minute 38 für den bereits sechsten Austria-Platzverweis im Frühjahr sorgte.

"Man darf nicht so die Fassung verlieren"

„Diese Undiszipliniertheiten werden wir weiterhin ganz klar besprechen“, war Ibertsberger dementsprechend sauer.

„Man darf als Spieler nicht so die Fassung verlieren, ganz egal ob es ein Foul war oder nicht. Es sind im Frühjahr schon sehr viele Dinge passiert. Ich war eigentlich der Meinung, dass wir das im Griff haben. Deshalb war das schon ganz schön enttäuschend, was 'Edi' da gemacht hat.“

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Alexander Grünwald, erstmals in der Innenverteidiger eingesetzt, fühlte ähnlich: „Die Rote Karte ist ein Wahnsinn! Wir sprechen darüber, aber scheinbar hilft es nichts. Ich glaube, dass es sonst ganz anders gelaufen wäre. Das ist wirklich ein großes Problem bei uns, dass wir schnellstens abstellen müssen. Deshalb sind wir in der Tabelle auch nicht weiter vorne.“

Ibertsberger lobt Leistung in Unterzahl

Torschütze Christoph Monschein konnte ob der „dummen Aktion“ seines Teamkollegen ebenfalls nur den Kopf schütteln. „Wir schwächen uns dadurch immer wieder selbst. Dadurch müssen wir noch mehr laufen und opfern zu viel Kraft für die Defensive. Deshalb müssen wir mit dem Punkt zufrieden sein.“

Mit der Vorstellung in Unterzahl war Ibertsberger hingegen zufrieden: „So wie die Mannschaft von der Mentalität her agiert hat, war das richtig schwer in Ordnung“, lobte der Betreuer seine Mannen und trauerte dabei sogar dem möglichen Sieg nach.

„Wir hätten beinahe sogar noch eine echte Torchance herausgeholt. Wir haben darauf hingearbeitet, mit vereinzelten Vorstößen glücklich zum Sieg zu kommen. Aber es hat halt nicht sollen sein. Deshalb sind wir auch zufrieden mit dem Punkt.“

Nächste Woche gegen den LASK

So richtig weiter hilft der eine Zähler den Wiener freilich nicht. Sollte Sturm im Anschluss in Salzburg verlieren, beträgt der Abstand auf Platz fünf weiterhin zwei Punkte. Am kommenden Sonntag gastiert mit dem LASK zudem kein leichter Gegner in Favoriten.

„Die Situation hat sich nicht verändert“, gibt Ibertsberger zu. Gegen den LASK erwartet uns das nächste schwere Spiel. Aber es ist auch nicht unmöglich, gegen den LASK anzuschreiben. So wie die Mannschaft gearbeitet hat, stimmt mich das positiv. Wir müssen aber die anderen Dinge positiv lösen.“

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