Es war erst das dritte Mal - und das erste Mal seit Mitte August -, dass Dominik Frieser in der Bundesliga in der Startelf des LASK gestanden ist. Sonst waren dem Neuzugang vom WAC nur Kurzeinsätze beschienen.
Beim 5:1-Kantersieg gegen die Admira setzte Trainer Oliver Glasner den 25-Jährigen, der eigentlich am Flügel daheim ist, überraschend als Mittelstürmer ein. Und wurde für seinen Mut belohnt.
Frieser dankte seinem Coach für das Vertrauen, zahlte es ihm mit zwei Treffern und einem Assist zurück.
"Mir gefällt die Position ganz gut. Die Quote ist auch nicht so schlecht", grinst der "Neo-Stürmer" im Interview mit "Sky".
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Glasner begründet seine Entscheidung, Frieser an vorderster Front auflaufen zu lassen: "Er war am Anfang in der Europacup-Saison schon sehr torgefährlich, musste dann ein bisschen zuschauen, aber er ist immer positiv gewesen, hat im Training immer Gas gegeben. Er hat eine außergewöhnlich gute Trainingswoche hinter sich. Ich hatte das schon im Kopf, habe ihn im Training immer wieder auf diese Position gesetzt und er hat im Training in dieser Woche sehr viele Tore erzielt. So wie du trainierst, spielst du auch."
"Wieder ein paar Tore des Monats"
Tatsächlich ließ sich der Steirer beim Traumtor-Festival (VIDEO >>>) nicht lumpen, traf in sehenswerter Manier: "Heute haben wir wieder ein paar Tore des Monats gemacht. Meine beiden Tore waren nicht so schlecht, aber das zweite war schon besser. Für Weitschüsse bin ich ja nicht so bekannt. Ein schönes Gefühl, dass der so reingeht."
Dass es für ihn in den vergangenen Wochen nicht so ganz nach Wunsch gelaufen ist, nimmt der Offensivspieler locker: "Ich war nicht ungeduldig, bin immer dran geblieben, habe im Training alles gegeben. Das ist jetzt ein bisschen zurückgekommen."
Und damit bedient er offenbar ein Credo seines Trainers: "Das ist das, was ich den Spielern sehr oft sage: Wenn du viel investierst, bekommst du das auch zurück."