Spätestens in diesem Frühjahr entwickelte sich Furkan Demir endgültig zum Bundesliga-Kicker.
Beim TSV Hartberg avancierte der kleine Bruder von Galatasaray-Spieler Yusuf zum Stammspieler und erlebte am 1. Mai mit dem Cup-Finale ein echtes Highlight.
"Ich hatte einfach nur Gänsehaut und Tränen in den Augen", war es für den 20-Jährigen beim Finale gegen den WAC emotional, wie er gegenüber der "Krone" erzählt.
So richtig angefixt, was die Stimmung in den Stadien angeht, wurde Demir bei seinem Stammklub SK Rapid. Beim 125-jährigen Jubiläumsspiel gegen AC Milan erzielte der damals 19-Jährige den Ausgleich. "Wenn 25.000 Menschen deinen Namen rufen, ist das einfach nur unbeschreiblich. Das will ich häufiger erleben."
Rapid: "Mein Herzensverein, der Lebenssinn"
Bis Saisonende ist der Allrounder noch an die Steirer ausgeliehen. Bei Rapid besitzt er einen Vertag bis 2026. "Rapid ist mein Herzensverein, der Lebenssinn, wie es bei uns so schön heißt. Mein Traum ist es weiterhin, in Zukunft für Rapid zu spielen", betont der Youngster.
Es gebe aber auch Gespräche mit Hartberg: "Ich fühle mich hier sehr wohl, wohne nur fünf Minuten vom Stadion entfernt. Schauen wir, was passiert."
Neben einer Rapid-Rückkehr hat Demir noch einen weiteren, großen Traum. "Ich will irgendwann einmal in der Premier League spielen", weiß der Kicker, dass dieses Ziel nicht einfach zu verwirklichen ist: "Wenn ich hart arbeite und daran glaube, dann kann ich das auch schaffen."
