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Rapid: Darum ist Philipp Malicsek gescheitert

Sportchef Fredy Bickel bedauert das Scheitern des Mittelfeldspielers.

Rapid: Darum ist Philipp Malicsek gescheitert Foto: © GEPA

Im Sommer 2016 für 500.000 Euro als großer Hoffnungsträger von der Admira verpflichtet, ist Philipp Malicsek inzwischen offiziell bei Rapid gescheitert.

Der zentrale Mittelfeldspieler ist zur zweiten Mannschaft degradiert und wird die Hütteldorfer spätestens mit Auslaufen des Vertrags im Sommer verlassen, sollte sich im Winter kein Abnehmer finden.

Bei Rapid moniert man, dass sich der 21-Jährige im Training zu wenig aufgedrängt habe. "Es ist schade, weil Malicsek ein wunderbarer Kicker sein könnte. Aber er hat bei vier verschiedenen Trainern nie die nötige Emotion aufgebracht", kritisiert Sportchef Fredy Bickel im "Kurier".

Auch Leihe nach St. Pölten half nicht

Malicsek konnte sich unter Mike Büskens, Damir Canadi, Goran Djuricin und Didi Kühbauer jeweils nicht durchsetzen, auch wenn ihm alle grün-weißen Coaches großes Potenzial attestierten.

Auch eine Leihe zum SKN St. Pölten im Frühjahr 2018 brachte kaum Besserung, mit Oliver Lederer setzte ihn selbst sein Förderer aus Admira-Zeiten phasenweise auf die Ersatzbank.

In der laufenden Saison kam Malicsek nur auf drei Bundesliga-Einsatze für Rapid. Wie Ivan Mocinic, Jeremy Guillemenot und Aleksandar Kostic wurde er nicht ins Trainingslager mitgenommmen.

"Sie halten sich bei den Amateuren fit. Natürlich würde ich mir wünschen, dass alle vier einen Klub finden, bei dem sie sich wieder beweisen können. Ich habe ihnen klar und deutlich gesagt, dass es bei uns nicht reichen wird. Das ist das Los eines Fußballers. Jeder will spielen, aber es gibt nur bedingt viele Plätze. Ich glaube, dass sie ihr Glück woanders finden können und sollen", erklärte Trainer Kühbauer.

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