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Bickel: "Ich bin vorsichtiger geworden"

Und gibt Update über Stürmersuche. Kühbauer streicht derweil Quartett.

Bickel: Foto: © GEPA

Rapids Stürmersuche entpuppt sich zur unendlichen Geschichte.

Dabei schien der Transfer von Maurides Roque Junior von ZSKA Sofia nach Hütteldorf Anfang der Woche schon fix zu sein.

Doch die Verhandlungen mit dem  24-jährigen Brasilianer wurden abgebrochen. Hieß es zunächst, es gäbe finanzielle Differenzen, soll schlussendlich die mangelnde Fitness Grund dafür gewesen sein.

Sportchef Fredy Bickel klärt bei "Rapid-TV" auf: "Ich kann bzw. darf keine Daten herausgeben. Nur so viel: Es wurde alles vor seiner Ankunft abgeklärt. Doch in gewissen Dingen hat es Differenzen gegeben. Für uns ist wichtig, dass wenn wir jetzt eine Verpflichtung machen, alle dahinter stehen und es der richtige Spieler ist. Er muss uns ab sofort helfen."

Trainer Didi Kühbauer wird noch deutlicher: "Wir konnten im Voraus nicht in den Spieler hineinschauen und wie er körperlich in Schuss ist. Fakt ist: Wir können uns keine Fehlkäufe erlauben. Deshalb war das Risiko zu hoch, Maurides jetzt zu holen."

Bickel macht keine falschen Hoffnungen mehr

Die Enttäuschung, ohne einen neuen Angreifer ins Trainingslager aufgebrochen zu sein, ist im grünen Lager erkennbar.

"Es wäre unser Wunsch gewesen, das Thema bereits Anfang Jänner oder spätestens zum Trainingslager hin abzuschließen. Doch das ist aus diversen Gründen nicht aufgegangen. Wir haben diverse Leute beobachtet. Die finanziellen Mittel sind aber nicht ganz so groß, wie bei anderen Vereinen in den Nachbarländern", sagt Bickel, der immer noch Hoffnung auf eine Verstärkung hat.

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Doch der Schweizer gibt ehrlich zu. "Ich will jetzt nicht sagen, dass jemand in zwei, drei Tagen kommt. Dann sieht es wieder nicht gut aus und wir machen Hoffnungen, die wir nicht erfüllen können. Ich bin vorsichtiger geworden, weil alles stimmen muss."

Klare Worte für die Abgänger

Ebenfalls nicht in Belek befinden sich Ivan Mocinic, Jeremy Guillemenot, Aleksandar Kostic und Philipp Malicsek. Alle vier haben unter Kühbauer keine Zukunft mehr.

"Sie halten sich bei den Amateuren fit. Natürlich würde ich mir wünschen, dass alle vier einen Klub finden, bei dem sie sich wieder beweisen können. Ich habe ihnen klar und deutlich gesagt, dass es bei uns nicht reichen wird. Das ist das Los eines Fußballers. Jeder will spielen, aber es gibt nur bedingt viele Plätze. Ich glaube, dass sie ihr Glück woanders finden können und sollen", sagt der Rapid-Coach.

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