Endstand
1:1
1:0, 0:1
news

BW Linz will Heimserie auch gegen Sturm Graz prolongieren

Der Aufsteiger ist bereits seit fünf Partien unbesiegt und trifft auf den Tabellenzweiten, der mit Salzburg um die "Winterkrone" kämpft.

BW Linz will Heimserie auch gegen Sturm Graz prolongieren

Die Heimserie von Blau-Weiß Linz in der Admiral Bundesliga steht am Sonntag (14.30 Uhr/im LIVE-Ticker und bei Sky) gegen Vizemeister Sturm Graz auf dem Prüfstand.

Der neuntplatzierte Aufsteiger hat die jüngsten fünf Partien im Hofmann Personal Stadion nicht verloren und dabei neun der bisher 16 Punkte geholt.

Die Grazer haben als Tabellenzweiter mehr als doppelt so viele Zähler auf dem Konto und wollen im Fernkampf mit dem punktgleichen Leader Salzburg um die "Winterkrone" keine Federn lassen.

Die Rollen sind klar verteilt, der Respekt der Hausherren vor dem Europa-League-Starter ist groß. Die Grazer hätten laut Gerald Scheiblehner unter Sportchef Andreas Schicker und Trainer Christian Ilzer in den letzten Jahren eine herausragende Arbeit geleistet und unglaubliche Entwicklung genommen. "Sie haben sich auf höchstem Niveau stabilisiert. Sie haben einen absoluten Stamm gefunden, der schon länger in Graz spielt. Sie sind absoluter Titelfavorit", verlautete der BW-Coach.

Grazer mit zehn Siegen aus 15 Spielen

Mit dem bitteren Heim-0:1 gegen Rakow Czestochowa gab es für die Grazer am Donnerstag allerdings einen Dämpfer. Die Hoffnungen auf einen Aufstieg sind dadurch dahin, der Umstieg in die Conference League ist vor dem letzten Spiel noch nicht gesichert. "Es ist ein verlorenes Spiel und eine Enttäuschung, die wir alle in uns tragen. Wir müssen das Spiel aber so schnell wie möglich abhaken", forderte Ilzer. Im Gegensatz zur europäischen Ausbeute könnte jene in der Liga kaum besser sein. Erstmals seit 2017/18 wurden zehn der ersten 15 Spiele gewonnen.

Dabei war auch ein klares 4:1 gegen BW Linz in Graz dabei. Es war der elfte Erfolg im Oberhaus gegen Aufsteiger in Folge. Trumpf der Grazer ist auch die Stärke bei Standardsituationen, danach gelangen bereits 13 Treffer. Die Linzer haben diese "Waffe" nicht, 15 von 17 Treffern wurden aus dem Spiel heraus erzielt. Beim 0:1 in Wien gegen Rapid gab es zuletzt keinen Treffer und keine Punkte. "Wir müssen es im Ballbesitz besser machen und mit mehr Qualität ins letzte Drittel kommen", forderte Scheiblehner.

Die Unterstützung von den Rängen im mit fast 6.000 Zuschauern ausverkauften Stadion könnte ein entscheidender Faktor sein. "Wir treten zu Hause auf, da wird eine andere Energie als zuletzt am Platz sein. Wir haben unsere Fans im Rücken", meinte Scheiblehner, der keine Ausfälle zu beklagen hat.

Kommentare