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BW-Linz-Vorstand: "Gibt keinen Anlass, an Peschek zu rütteln"

Zuletzt wurden Gerüchte laut, wonach der blau-weiße Geschäftsführer angezählt sei. Das Vereins-Oberhaupt gab nun ein klares Bekenntnis zum 42-Jährigen ab.

BW-Linz-Vorstand: "Gibt keinen Anlass, an Peschek zu rütteln" Foto: © GEPA

Die aktuelle Situation des FC Blau-Weiß Linz ist wahrlich zweischneidig.

Sportlich ziert die Elf von Trainer Mitja Mörec das Tabellenende, ist seit fünf Bundesliga-Spielen sieg- und punktelos.

Wirtschaftlich entwickelte sich der Klub dagegen seit dem Aufstieg prächtig und erzielte im abgelaufenen Geschäftsjahr einen neuen Rekordumsatz von zwölf Millionen Euro und konnte dadurch das negative Eigenkapital gänzlich abbauen (hier nachlesen>>>).

Umstrittene Aussagen

In diesem Zusammenhang schlugen einige Aussagen von Geschäftsführer Christoph Peschek hohe Wellen.

Er stellte klar, dass das "Ende der Wachstumsstrategie" erreicht sei. In den meisten Erlöskategorien sei man an einer "gläsernen Decke" angelangt, so der 42-Jährige. Daher solle auch die Erwartungshaltung im Vereinsumfeld nicht in den Himmel wachsen.

Schnell machten Gerüchte die Runde, dass Peschek "angezählt" sei (alle Infos>>>).

Vereins-Oberhaupt findet klare Worte

Bei der am Mittwochabend stattgefundenen Hauptversammlung des Vereins stellte sich der Vorstand aber klar hinter den Geschäftsführer der Profi-Abteilung.

"Der Klub ist in den letzten Jahren enorm gewachsen. Den Umsatz von 3,7 Millionen Euro im Geschäftsjahr 2022/23 auf rund 12 Millionen Euro im Geschäftsjahr 2024/25 zu steigern, ist eine außerordentliche Leistung", lobt Vorstandsvorsitzender Hans Kalliauer.

Demnach gebe es "nicht den geringsten Anlass, an Christoph Peschek zu rütteln. Er genießt unser uneingeschränktes Vertrauen", fügte er an. Peschek sei eine "tragende Säule" und leiste in herausfordernden Zeiten hervorragende Arbeit.

"Wäre unrealistisch"

Kalliauer stimmte auch in den Tenor Pescheks mit ein, wonach zu hohe Ansprüche unangemessen wären: "Zu erwarten, dass ein solches Wachstum in diesem Tempo einfach fortgeschrieben werden kann, wäre unrealistisch."

Es wird sich zeigen, ob dies die Unruhe um die Blau-Weißen ein wenig mindern kann. Am besten eignen sich dafür jedenfalls sportliche Erfolge. Die nächste Gelegenheit bietet sich bereits am Samstag im Keller-Duell gegen den GAK (ab 17 Uhr im LIVE-Ticker>>>).

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