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Klagenfurt bei reanimierten Lustenauern gefordert

Im Austria-Duell stehen die Kärntner vor einem "Pflichtsieg" im engen Kampf um die Meistergruppe. Lustenau ist nach dem erstem Saisonsieg voller Zuversicht.

Klagenfurt bei reanimierten Lustenauern gefordert Foto: © GEPA

Im engen Kampf um einen Platz in der Meistergruppe der Admiral Bundesliga bietet sich Austria Klagenfurt am Sonntag (ab 14.30 Uhr im LIVE-Ticker) eine gute Gelegenheit auf den ersten "Dreier" im Frühjahr.

Im Auswärtsduell mit Schlusslicht Austria Lustenau ist ein Sieg quasi Pflicht, sonst droht der Fall aus den Top sechs. Die Vorarlberger haben nach dem Sieg im Kellerderby gegen Tirol allerdings neue Zuversicht geschöpft und wollen Klagenfurt mit defensiver Stärke das Leben schwer machen.

Vier Runden vor dem Ende des Grunddurchgangs hat Austria Klagenfurt, das bei 27 Punkten hält, das Schicksal in eigener Hand. Im dichten Fünferpack mit Hartberg (29), Rapid (27), Austria Wien (24) und dem WAC (23) könnten sich die Mannen von Peter Pacult für die finalen Duelle mit BW Linz, Salzburg und Rapid weiter freischwimmen. "Ich erwarte ein enges Rennen bis zum Schluss", sagte Geschäftsführer Sport Günther Gorenzel jedenfalls.

Kampf um Meistergruppe wird "ein heißer Endspurt"

 

Beim 2:2 gegen den LASK holten Christopher Cvetko und Co. zuletzt einen hart erkämpften Punkt, die Leistung darf Selbstvertrauen geben. "Die Vorstellung in Linz war Top-6-würdig, daran besteht sicherlich kein Zweifel", betonte Goalie Phillip Menzel.

"Es wird wohl ein heißer Endspurt, eine große Herausforderung, und wir sind bereit, diese anzunehmen", sagte der Deutsche. Für Cvetko ist klar, dass man in der zweiten Saisonphase zum dritten Mal oben dabei sein wird. "Wenn wir so weiterspielen, auf jeden Fall."

"Oben dabei sein" hat sich auch Lustenau auf die Banner geschrieben, in diesem Fall heißt das freilich, die Klasse zu halten. Der erste Sieg, das 2:0 gegen die WSG, hat dem fünf Punkte hinter den Tirolern rangierenden Schlusslicht neues Leben eingehaucht.

Austria Lustenau kann doch gewinnen

Das Defensivkonzept von Neo-Trainer Andreas Heraf soll auch gegen Klagenfurt Früchte tragen. "Wir müssen unsere Leistung aus Innsbruck bestätigen und den Schwung aus dem ersten Spiel nutzen, um selbst gefährlich zu werden. Wir wollen punkten", stellte der Wiener klar.

"Dieser Sieg war enorm wichtig - für den Trainer und umso mehr für die Spieler - der Kopf weiß jetzt: wir können gewinnen", betonte Heraf, der im Ausweichstadion in Bregenz allerdings auf den gesperrten WSG-Torschützen Namory Cisse verzichten muss.

Verteidiger Luca Meisl, der zuletzt sein Lustenau-Debüt gab, sah es ähnlich. "Der Sieg war enorm wichtig, besser hätten wir nicht starten können. Das hat uns Selbstvertrauen gegeben. Jetzt wollen wir auch gegen Klagenfurt unser Spiel durchziehen, die Null halten und vorne die nötigen Tore für Punktezuwachs erzielen."

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