Endstand
2:1
1:1, 1:0
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Austria weiter sieglos: "Müssen den Turnaround erzwingen"

Trotz früher 1:0-Führung muss die Wiener Austria die zweite Ligapleite in Serie hinnehmen. Die Fans haben bereits jetzt "die Schnauze voll".

Austria weiter sieglos: Foto: © GEPA

Nach dem Europacup-Aus unter der Woche setzt es für den FK Austria Wien beim Gastspiel in Linz direkt den nächsten Dämpfer. Die "Veilchen" müssen sich dem LASK mit 1:2 geschlagen geben (zum Spielbericht >>>).

Die Gründe für die Niederlage sind schnell gefunden. "Wir kriegen hinten zu einfache Tore, machen zu viele kleine Fehler. Vorne sind wir nicht effizient genug. Das war das, was uns letztes Jahr ausgezeichnet hat", so Dominik Fitz gegenüber "Sky".

Austria-Fans haben bereits jetzt "die Schnauze voll"

Der Spielmacher der Austria fand selbst mehrere aussichtsreiche Möglichkeiten vor, doch an LASK-Keeper Lukas Jungwirth war kein Vorbeikommen.

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"Es häufen sich die Situationen, wo wir mehr rausholen müssen", bemängelt Trainer Stephan Helm nach Spielende. In dieselbe Kerbe schlägt Verteidiger Philipp Wiesinger: "Wir haben ein paar richtig gute Chancen gehabt. Aber im Endeffekt können wir uns davon nichts kaufen. Jetzt stehen wir wieder mit null Punkten da. Das ist natürlich scheiße für uns."

Bei den Fans liegen die Nerven jedenfalls bereits jetzt blank. Nach Spielende skandierten die Austria-Anhänger: "Wir haben die Schnauze voll". Wie gehen die Spieler mit dieser herausfordernden Situation um? - "Es hilft nichts. So ist das Leben, so ist der Fußball. Wir müssen jetzt jede Woche alles am Platz lassen und den Turnaround erzwingen", betont Philipp Wiesinger.

Helm: "Letztendlich fehlt die letzte Konsequenz"

Dass mit Aleksandar Dragovic der Abwehrchef verletzungsbedingt fehlt, macht die Situation nicht gerade einfacher. "Über Dragos Rolle in der Mannschaft brauchen wir kein Wort zu verlieren. Aber die Spieler, die heute am Platz gestanden sind, haben viele Dinge erbracht, um das Spiel in eine bessere Richtung zu lenken. Letztendlich fehlt die letzte Konsequenz, aber wir müssen uns erarbeiten, dass wir das hinkriegen", so Trainer Stephan Helm.

Viel Zeit, um Trübsal zu blasen, bleibt ohnehin nicht. Bereits am kommenden Wochenende bietet sich im Heimspiel gegen den TSV Hartberg die Chance, "in die Erfolgsspur zurückzufinden".


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