Das Spiel in Wolfsberg sei laut Wimmer zwar nicht vorentscheidend, aber sehr wichtig. "Wir wollen vorne unsere Torchancen nützen und defensiv wieder stabil stehen - der WAC hat mit 22 erzielten Treffern schon oft seine Torgefährlichkeit unter Beweis gestellt", erklärte der Deutsche, der nach dem 0:0 gegen Serienmeister Salzburg auf den rotgesperrten Marvin Martins verzichten muss.
Seine Truppe, die bis zur Winterpause auch ohne den im Aufbautraining befindlichen Tin Plavotic auskommen muss, werde keinen Gang zurückschalten. "Es gibt nur Vollgas", sagte er.
Schmid kehrt gegen Ex-Klub an die Seitenlinie zurück
Auch der WAC sammelte zuletzt Selbstvertrauen, die Mannschaft von Ex-"Veilchen"-Trainer Manfred Schmid gewann auswärts gegen Austria Lustenau (3:2) und zuvor souverän zuhause im Kärnten-Derby gegen Austria Klagenfurt (4:0). Drei Ligaspiele vor der Winterpause wollen die Lavanttaler den Platz in der Meistergruppe festigen, auch die Torsperre der Austria soll gebrochen werden.
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"Das ist eine sehr überragende Statistik", lobte Schmid die Wiener, aber irgendwann werde diese Serie auch enden. "Warum nicht am Sonntag kurz nach 14:30 Uhr? Wir sind in der Offensive derzeit richtig gut, die Jungs haben eine hohe Qualität und harmonieren auch abseits des Platzes."
Schmid selbst wird nach einer Zwei-Spiele-Sperre wieder an die Seitenlinie zurückkehren. Er kassierte beim Cup-Aus in Leoben eine Rote Karte, weil er die Linie übertreten sowie einen Spieloffiziellen kritisiert hatte. Als "Wiederholungstäter" musste Schmid doppelt aussetzen. "Ich respektiere die Strafe, weiß aber nicht, ob das der richtige Maßstab ist. Es war nicht so schlimm", sagte der 52-Jährige.
WAC wird "eine richtig gute Leistung brauchen"
Gegen die Austria kommt es zu einem direkten Duell rund um den Strich. "Aber egal, wie das Spiel ausgeht, es wird weiter eng sein", betonte Schmid. Seinem Nachfolger bei den Violetten zollte der WAC-Coach nach den jüngsten Ergebnissen Respekt.
"Das spricht für die Arbeit des Trainers. Er hat sich mit einer neuen Spielweise durchgesetzt, und sie spielen auf einmal guten Fußball", erklärte Schmid. Die Wiener würden nun situativer pressen, deutlich kompakter stehen und seien nun weniger ausrechenbar.
"Und gefühlt haben sie jede Woche den Torhüter der Woche im Tor stehen. Wir werden eine richtig gute Leistung brauchen."