Austria Wien feierte am Sonntag einen wichtigen Auswärtssieg bei Sturm Graz und fuhr damit den zweiten Erfolg in Folge ein. Trainer Manfred Helm lobte den Einsatz seiner Spieler:
„Die Mannschaft hat gezeigt, wie viel Spirit wir haben. Nach den ersten vier Spielen haben wir gewusst, wir müssen uns auf andere Sachen fokussieren. Das hat das Team gut umgesetzt."
Dabei betonte Helm auch den Zusammenhalt im Team: "Extrem wichtig ist, dass wir zusammenarbeiten und zusammenhalten – sowohl bei Siegen als auch bei Niederlagen.“
Nicht alles schlecht bei der Austria
Trotz des Erfolgs wollte er die bisherige Saison nicht schwarz malen. Viele gute Leistungen brachten einfach noch nicht die gewünschten Punkte: "Keiner hat gesprochen, dass wir gegen den GAK dominant waren, gegen Hartberg genauso, gegen LASK haben wir sehr gut gespielt. Es hat einfach nicht funktioniert, die Ergebnisse zu erzielen, die wir uns wünschen. Es wurde immer nur darüber gesprochen, dass wir aus den Bewerben ausgeschieden sind.“
Goldtorschütze Eggestein ergänzte: "Wir können noch besser werden. Viele neue Spieler sind gekommen, viele andere wurden abgegeben. Das hat man ein Stück weit gemerkt. Aber wir haben uns gefangen, und das zeichnet uns auch aus."
"Nicht die beste Leistung gezeigt"
Sturm kann hingegen keine drei Punkte einfahren und liegt bei einem Spiel weniger schon sieben Punkte hinter Leader Rapid.
Sturm-Trainer Säumel sagt: "Der letzte Pass hat gefehlt, die letzte Entschlossenheit und Konsequenz auch. In der zweiten Halbzeit haben wir nicht die beste Leistung gezeigt. Wir wissen, dass es eine herausfordernde Saison wird."
"Normal ist anders"
Rückkehrer Malone bleibt die meiste Zeit blass und kann keine großen Akzente setzen.
Auch die Situation gleich im ersten Spiel auf den Ex-Verein zu treffen, war eine ungewohnte: "Normal ist es anders, wenn man vor zwei Wochen noch mit den Jungs gespielt hat. So ist aber der Fußball – leider hat es diesmal nicht für die drei Punkte gereicht.“