Endstand
1:1
1:1 , 0:0
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Ausgerechnet Lang! "Das war von Anfang an der Plan"

Ausgerechnet Lang! "Das war von Anfang an der Plan"

Einer musste sich ja opfern und den aufgelegten Satz sagen.

"Die fünf Euro gebe ich ins Phrasenschwein: Dass er ausgerechnet hier so einen Freistoß reinhaut, so ist der Fußball", schmunzelt Robert Klauß.

Ausgerechnet Christoph Lang.

Dieser Gedanke wird vermutlich einem Großteil des Publikums beim 1:1 zwischen dem SK Sturm Graz und dem SK Rapid Wien im Bundesliga-Schlager durch den Kopf gegangen sein.

Lang und das offene Tormann-Eck

In Minute 41 brachte der Hütteldorfer Neuzugang einen direkten Freistoß sehenswert im Tor jenes Vereins unter, bei dem er die komplette Jugend durchlaufen hat.

"Es ist immer geil in Graz zu spielen, es war richtig tolle Stimmung. Es hat echt Spaß gemacht. Dass ich getroffen habe, macht mich natürlich noch glücklicher", erklärt der 22-Jährige nach dem Schlusspfiff.

Vor der Ausführung habe er sich lange mit Marco Grüll beraten. Das Duo hat die goldrichtige Entscheidung getroffen, den Ex-Sturm-Kicker auf das von Sturm-Goalie Vitezslav Jaros zu offen gelassene Tormanneck zielen zu lassen.

"Es war schon sehr weit offen. Der Plan war von Anfang an das Tormanneck. Da der Tormann so weit in der Mitte gestanden ist, war es noch leichter für mich", erklärt Lang.

Ilzers Vorahnung

Ärgerlich aus Sturm-Sicht: Einige Vertreter der Grazer ahnten genau, was kommt. Allerdings nur an der Seitenlinie und nicht Jaros.

Das Wiedersehen mit diversen Weggefährten kostete der Steirer auch aus, lange unterhielt er sich im Kabinengang mit Akteuren des SK Sturm.

Letztlich sind die "Blackies" allerdings seine Vergangenheit. Die Gegenwart heißt Rapid - und Tore beim neuen Arbeitgeber haben noch keinem Spieler geschadet.

Mit dem Tor bei Rapid angekommen

"Endlich hat es sich ausgezahlt, dass er bei uns ist", grinst Guido Burgstaller nach dem dritten Pflichtspiel von Lang für Grün-Weiß.

Auch wenn die Rapid-Karriere gerade erst begonnen hat, hilft dieses Erfolgserlebnis naturgemäß. "Für 'Chicko' war es unabhängig vom Ort hier eine große Freude. Es war wichtig für ihn, dass er mit dem Tor jetzt auch angekommen ist", verdeutlicht Klauß.

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