Er war eine der Überraschungen bei der letzten ÖFB-Kader-Nominierung von Ralf Rangnick: Alessandro Schöpf.
Der 31-jährige Tiroler wurde erstmals seit dem Abschieds-Lehrgang von Franco Foda wieder für das ÖFB-Nationalteam berücksichtigt. Für Einsätze in den vergangenen WM-Qualifikationsspielen gegen Zypern und Bosnien-Herzegowina reichte es zwar nicht, dennoch reiste Schöpf mit geschwellter Brust zurück nach Wolfsberg.
"Klar habe ich auf einen Einsatz gehofft, aber am Ende muss ich mein Ego zurückstecken – wir haben echt viel Qualität im Kader", erklärt Schöpf gegenüber der "Krone". Wieder im Kreise des Nationalteams zu sein, sei etwas "Besonderes" gewesen, so der Tiroler.
Kühbauer: "Alessandro hat alle Fähigkeiten für eine WM!"
Dort wolle er idealerweise auch bleiben. "Ich bin deshalb hierher (Anm. nach Wolfsberg) gekommen, um mich wieder für das Nationalteam in die Auslage zu spielen. Wenn du hier in der Bundesliga performst, wirst du eher einberufen. Das ist mir gelungen", so Schöpf.
"Und jetzt will ich über den WAC zur WM 2026 – das ist mein Karriereziel", erklärt Schöpf. Sein Trainer beim WAC, Didi Kühbauer, einst selbst als Spieler im WM-Kader von Österreich im Jahr 1998, traut es seinem Schützling jedenfalls zu: "Alessandro hat alle Fähigkeiten für eine WM!"
