Während in den 90er Jahren Trainer Ernst Dokupil beim 1:1 gegen den LASK Michael Konsel, Michael Hatz, Patrick Jovanovic, Peter Schöttel, Zoran Barisic, Peter Guggi, Andreas Heraf, Dietmar Kühbauer, Stephan Marasek, Peter Stöger und Christian Stumpf auf den Platz schickte, spielte Rapid diesmal mit:
Richard Strebinger; Mario Pavelic, Mario Sonnleitner, Maximilian Wöber, Thomas Schrammel; Stephan Auer, Stefan Schwab; Thomas Murg, Louis Schaub, Andreas Kuen, Philipp Prosenik.
Neben Manuel Thurnwald und Eren Keles wurde mit Boli Bolingoli-Mbombo auch nur ein Legionär eingewechselt.
Grundtugenden für ersten Saisonsieg entscheidend
In St. Pölten lieferte Rapid nicht über 90 Minuten eine souveräne Vorstellung ab, ging aber schlussendlich als verdienter Sieger vom Platz. Vor allem die erste Halbzeit war ganz nach dem Geschmack von Djuricin.
"Die erste Halbzeit war ganz stark. Wir waren sehr aggressiv und hatten die Grundtugenden auf dem Platz. Wir waren sehr agil und haben den Ball in den eigenen Reihen zirkulieren lassen. Wir waren ruhig an der Kugel, haben uns Chancen herausgearbeitet. Also erste Halbzeit war sehr gut. Die Grundtugenden sind: Zweikämpfe gewinnen, aggressiv in die Zweikämpfe und Siegeswille. Das war heute da."
Auch Torschütze Thomas Murg war zufrieden: "In der ersten Halbzeit waren wir richtig gut, hätten höher führen können. In der zweiten Halbzeit war es dann etwas schwieriger. Wir haben nicht mehr den Ball laufen lassen, St. Pölten hat Chancen gehabt. Aber über 90 Minuten war es ein verdienter Sieg für uns."
In den zweiten 45 Minuten stand die Partie auf der Kippe. Nach dem Anschlusstreffer von Daniel Schütz zum 1:2 begann bei Rapid einmal mehr das Zittern. Schon in der 1. Runde gegen Mattersburg hatte man einen 2:0-Vorsprung noch verspielt.
Djuricin: "Das hätte auch in die Hose gehen können"
"Natürlich haben wir uns geärgert, wir wollten das vermeiden. Das ist so ein Spiel, wo St. Pölten alles vorhaut. Aber wir sind dann konzentrierter gewesen. Über die 90 Minuten können wir mit der Leistung zufrieden sein", beschreibt Murg die Situation.