Endstand
1:0
0:0 , 1:0
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"Willkommen beim LASK" - Nächster Sieg unter Trainer Kühbauer

Der LASK gewinnt auch das zweite Spiel unter Neo-Coach Kühbauer. Sie besiegen den sich in der Krise befindenden GAK mit 1:0. Goldtorschütze ist dabei Sascha Horvath.

"Willkommen beim LASK" - Nächster Sieg unter Trainer Kühbauer Foto: © GEPA

Dem LASK gelingt unter seinem neuen Trainer Dietmar Kühbauer der zweite Sieg im zweiten Spiel. Sie schlagen den GAK zu Hause mit 1:0 (Spielbericht >>>). Das Team macht damit einen weiteren wichtigen Schritt in Richtung Meistergruppe.

Nach einer wenig ereignisreichen ersten Hälfte trifft Sascha Horvath in Minute 71 für den LASK. Der GAK wird daraufhin in der Schlussphase aktiver, kann den Ausgleich jedoch nicht mehr erzielen.

Der GAK bleibt somit das Schlusslicht der Tabelle und muss weiterhin auf seinen ersten Sieg in der Saison warten.

"Willkommen beim LASK"

Goldtorschütze Sascha Horvath betitelt den turbulenten Verlauf der letzten Wochen in Linz im "Sky"-Interview nach dem Spiel mit: "Herzlich willkommen beim LASK".

Nach einem schwierigen Saisonstart der Linzer scheinen sie einen weiteren Schritt aus der Krise gemacht zu haben. Als Grund dafür nennt der Torschütze: "Wir verteidigen die Konter besser, wir machen weniger Fehler und dann gewinnst du die Spiele."

Dennoch will bei den Linzern jeder am Boden der Realität bleiben. "Vor zwei Wochen gab es gefühlt noch die Schlagzeile "wir steigen ab", also wir wissen ganz genau – auch heute wieder -, dass die letzten 10 Minuten nicht gut waren", gibt Horvath zu verstehen.

Das Duell als erwartetes Geduldsspiel

Dazu ergänzt er: "Wir müssen noch sehr viel arbeiten, damit wir vielleicht auch einmal früher das Tor machen, wenn die Gegner tief stehen, also wir wissen, wir haben noch einiges vor uns."

Das heutige Spiel beschreibt er als "Geduldsspiel". Das Ziel, die Grazer müde zu machen, sei erst in der zweiten Halbzeit aufgegangen. Positiv analysiert er: "Wir sind hinten bei den Kontern richtig gut gestanden und haben fast nichts anbrennen lassen."

"Es war eine super Situation, eine richtig gute Flanke, das Timing hat perfekt gepasst und dann haben wir uns endlich belohnt", beschreibt Horvath die spielentscheidende Situation.

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Kühbauer lobt Mannschaft, aber sieht auch Schwierigkeiten

Kühbauer, der nach seinem zweiten Spiel bereits sechs Punkte mit seinem Team holen konnte, beschreibt den heutigen Sieg als "verdient".

Er meint über die Partie: "Der GAK hat bis auf die letzten Minuten, wo sie in Rückstand waren, nur verteidigen wollen und vielleicht aus einem Konter etwas zu schaffen und da haben wir es wirklich ganz gut gemacht."

Der Burgenländer lobt zugleich auch den Willen der Mannschaft, "ein Tor erzielen zu wollen".

Dennoch ist er sich auch über die derzeitigen Schwierigkeiten des Teams bewusst und sagt in Bezug auf die Schlussphase:, "dass die Jungs noch nicht so stabil sind, ohne dass jetzt großartig viel passiert ist, aber mit den langen Bällen, mit denen der GAK dann begonnen hat, waren wir nicht mehr so, dass wir den Ball auch nach vorne gespielt hätten."

Vor dem Cup-Duell gegen Stripfing ist er sich aber der Tatsache bewusst, dass im Fußball schnell gehen kann: "Wenn man glaubt, man ist schon darüber, dann kann es ein böses Erwachen geben", kommentierte er vor dem Spiel, bei dem der LASK als deutlicher Favorit in die Partie geht.

"Wir können nur von Woche zu Woche schauen, das ist wichtig, dass die Burschen das annehmen, was wir eigentlich sagen. Das haben sie heute wieder getan", ergänzt er.

GAK weiter in der Krise

Weiterhin kein Licht am Ende des Tunnels ist beim GAK. Nach elf Runden stehen die Grazer aktuell mit keinem Sieg am Ende der Tabelle.

Trainer Ferdinand Feldhofer sagt nach dem Spiel: "Sehr bitter, sehr schwierig im Moment, da wir erste Halbzeit, glaube ich, einen Stangenschuss hatten. Aufs Glück können wir derzeit nicht zählen, deshalb müssen wir uns da selbst herausziehen und weitergehen."

"Kann meinen Spielern wenig vorwerfen"

Neben dem Frust der Niederlage versucht er auch positiv zu bleiben: "Ich kann heute meinen Spielern wenig vorwerfen."

"Der LASK hat, glaube ich, einen Torschuss auf unser Tor gehabt und der war drinnen. Ein Spieler hat in dem Moment geschlafen, den wir extra dafür eingewechselt haben. Da müssen wir damit leben. Das passiert", sagt er weiter.

Er gibt zu verstehen, dass er bereits vor der Saison meinte, dass die Integration später zum Team gestoßener Spieler und daraus eine funktionierende Mannschaft zu schaffen dauern würde, sieht sich aber auch selbst in der Kritik: "Natürlich bin ich als Trainer auch hauptbeteiligt, trotzdem sehe ich eine intakte Mannschaft, die probiert. Es reicht im Moment nicht."

"Nach dem Spiel ist es schwierig zu argumentieren, dass wir die letzten zwei Spiele tadellos agiert haben. Wir hatten nicht das nötige Quäntchen Glück, und an dem scheitert es", ergänzt er.

Auf die Frage, ob er dennoch Kraft habe, die Mannschaft aus der Krise zu führen, meint Feldhofer: "Ich kann nur meine Arbeit bestmöglich machen, solange ich die Chance bekomme und das werde ich auch machen."

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