Der SK Sturm Graz reitet weiter auf einer Erfolgswelle!
Auch die WSG Tirol kann die "Blackies" nicht stoppen, mit einem 2:0-Auswärtssieg (Spielbericht >>>) verlässt die Truppe von Christian Ilzer Innsbruck.
Keine leichte Aufgabe, wie der Sturm-Coach nach der Partie zugeben musste. "Es war ein zähes Spiel mit vielen Verletzungen. Wir haben kaum einen Rhythmus gefunden", lautete die Analyse von Ilzer bei "Sky".
Mit dem Führungstreffer von Emanuel Emegha im Rücken tat sich Sturm in der Folge viel leichter. "In der zweiten Halbzeit sind die Räume größer geworden und wir haben zum Schluss die doch häufig werdenden Chancen genutzt", führte der Steirer weiter aus.
Meistergruppe verspricht reichlich Spannung
Zwar verpasste Bryan Teixeira bei seinem zweiten Startelf-Einsatz im Sturm-Trikot die Vorentscheidung, aber Joker Albian Ajeti machte in der Schlussphase doch den Deckel drauf. "Von dem her war es ein verdienter Sieg und wir stehen jetzt super da nach dem Grunddurchgang", so Ilzer.
In der Tat stehen die "Blackies" als Zweiter in der Bundesliga sehr gut da, zumal auch Spitzenreiter Salzburger daheim gegen Altach nicht über ein 1:1 hinauskam. Damit schrumpft für Sturm der Rückstand auf die Mozartstädter mit Beginn der Meistergruppe auf drei Punkte.
Alles sieht nach einem engen Kampf um die Meisterschale aus, so spannend war es in den letzten Jahren in der österreichischen Bundesliga nicht mehr.
Fußball Österreich blickt mit großer Erwartungshaltung auf die kommende Meistergruppe, nur ein Mann behält die Coolness - Sturm-Trainer Christian Ilzer. "Es sind noch zehn Runden, wir sind drei Punkte hinten, sie sind in Reichweite", sagte er trocken.
Meisterteller in Graz? "Im Kopf ist vieles drinnen"
In erster Linie zählt für den Cheftrainer der Grazer: "Wir müssen uns einfach auf unsere Leistungen konzentrieren und unser volles Potential am Platz bringen."
Dennoch musste auch der bescheidene Sturm-Coach ein riesiges Kompliment an seine Mannschaft richten, was diese in den letzten Monaten geleistet hat.
"Wir haben auch eine lange internationale Saison mit Verletzungsmiseren gehabt und einen Top-Spieler (Anm. Höjlund) verkauft. Daher ist es kaum in Worte zu fassen, was wir hier geleistet haben", blickte der 45-Jährige mit Stolz zurück.
Angesprochen darauf, ob beim Sturm-Trainer der Meisterteller bereits im Kopf sei, antwortete er nüchtern: "Im Kopf ist vieles drinnen". Mehr wollte Christian Ilzer dazu nicht sagen, verriet aber: "Vor allem inspiriert mich die Leistung meiner Mannschaft."
Bezüglich der Leistung seines Teams und die Zukunftsaussichten fügte er weiter an: "Da gibt es anzuschließen, dass wir diese Qualitäten, die wir entwickelt haben, in den nächsten zwei Wochen einfach weiter festigen und verbessern und dass wir top gerüstet in die finale Phase der Meisterschaft gehen."
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