Punkteabzug würde Mannschaft treffen
Besagtes Strafmaß würde Rapids Sportdirektor Markus Katzer bedauern.
"Ich kann die Strafen wenig beurteilen. Wir müssen warten, was der Senat 1 entscheidet. Die Konsequenz ist wichtig. Wenn ein Punkteabzug im Raum steht, wird die Mannschaft bestraft", so der 44-Jährige bei "Sport and Talk" in "Servus TV" am Montag.
Die Vorfälle gingen dem 44-Jährigen selbst ebenfalls nahe: "Mein Kind war gestern auch im Stadion. Ich war gestern schockiert", offenbart er.
Katzer will gemeinsame Linie
Er fordert eine gemeinsame Vorgehensweise. "Gewisse Themen sind bei manchen Vereinen gewachsen. Das ist schwierig, jetzt abzudrehen. Es gehört eine Linie her. Jeder muss Farbe bekennen und Verantwortung übernehmen", sagt Katzer.
Schuldzuweisungen würden in diesem Fall laut Katzer nichts bringen. "Jeder muss vor seiner eigenen Türe kehren. Jeder muss draus lernen, dass es nicht mehr passiert. Wir werden von Stadionverbot bis Entziehung der Mitgliedschaft alle Härten der Strafen aussprechen", kündigt der Rapid-Sportdirektor an.
Die Vorfälle verurteilt Katzer abermals aufs Schärfste. "Man kann sich nur distanzieren, wenn Leute Pyrotechnik in den Familiensektor werfen. Solche Bilder dürfen nicht mehr vorkommen. Es kann nicht sein, dass man Angst haben muss, verletzt nach Hause zu gehen", meint der 44-Jährige.