Drei Tage nach dem Wiener Skandal-Derby und den Ausschreitungen in der Heimstätte Rapids konzentriert sich die sportliche Abteilung von Violett wieder auf das "schöne Spiel".
Spieler und Betreuer seien zum Zeitpunkt der Ausschreitungen bereits in den Katakomben verschwunden gewesen. Die Geschehnisse würden daher wohl "nicht emotional nachschwingen", betonte Trainer Stephan Helm. Es sei ebenso schade wie verständlich, dass das Sportliche völlig in den Hintergrund gerückt sei.
Die Vorstellung seiner Truppe gegen den neuen Tabellenführer hat ihm trotz der 1:2-Niederlage durchaus gefallen. "Die Mannschaft hat ein sehr attraktives Spiel geboten und sich sehr teuer verkauft", meinte Helm, zeigte sich zugleich aber "ein bissl verärgert, weil wir gewisse Dinge eigentlich schon besser können würden, aber nicht auf den Platz gebracht haben".
Dragovic steht zur Verfügung
Klar ist, dass die erste Niederlage nach fünf Pflichtspielen auch die vorerst letzte gewesen sein soll. "Ich sehe uns sehr gut gerüstet und sehr stabil und gehe mit großen Erwartungen in das Spiel."
Zuversicht darf ihm auch der Umstand geben, dass Abwehrchef Aleksandar Dragovic entgegen ersten Befürchtungen nach seiner vorzeitigen Derby-Auswechslung zur Verfügung steht - Gleiches gilt für Stürmer Nik Prelec. "Das ist ein erfahrener Spieler, er hat das im richtigen Moment abgefangen", sagte der Veilchen-Coach über Dragovic.
 
     
                 
                 
                 
                                    
                                 
                                    
                                 
                                    
                                 
 
 
 
 
 
