In Unterzahl! Admira kommt gegen Bregenz zweimal zurück

Am sechsten Spieltag der ADMIRAL 2. Liga trennen sich der FC Admira Wacker Mödling und Schwarz-Weiß Bregenz mit einem packenden 2:2-Remis.

In einer dramatischen zweiten Hälfte gehen die Gäste aus Bregenz durch Marceta (50.) und Tartarotti (84.) zweimal in Führung, doch die in Unterzahl agierende Admira schlägt durch Schmidt (70.) und Horvat (87.) eindrucksvoll zurück.

Mit diesem Punktgewinn festigt die Admira ihren zweiten Tabellenplatz, während Bregenz weiterhin am Tabellenende verbleibt.

Wenig los in Durchgang eins

Die erste Hälfte in der Datenpol Arena startet mit einer druckvollen Phase der Hausherren. Die Elf von Thomas Silberberger erarbeitet sich in der Anfangsviertelstunde mehrere Eckbälle, kann daraus aber kein Kapital schlagen.

Im weiteren Verlauf kommen beide Teams zu Chancen, doch die beiden Torhüter, Clemens Steinbauer bei der Admira und Kilian Kretschmer bei den Gästen, zeichnen sich aus und halten ihre Kästen sauber. Somit geht es nach einer ausgeglichenen, aber letztlich ereignisarmen ersten Halbzeit torlos in die Kabinen.

Viel los in Durchgang zwei

Nach dem Seitenwechsel nimmt die Partie sofort Fahrt auf. Zunächst nutzen die Gäste aus Vorarlberg eine Standardsituation, als Dragan Marceta zur 1:0-Führung trifft (50.). Die Lage für die Admira verschärft sich dramatisch, als Turgay Gemicibasi nach wiederholtem Foulspiel die Gelb-Rote Karte sieht (62.).

Doch die Heimmannschaft beweist in Unterzahl große Moral: Alexander Schmidt sorgt in der 70. Minute für den 1:1-Ausgleich. Die Truppe von Regi Van Acker lässt sich davon aber nicht beirren und geht durch Johannes Tartarotti erneut in Führung (84.).

Als bereits alles auf einen Auswärtssieg für Bregenz hindeutet, erzielt der eingewechselte Matija Horvat per Kopf den vielumjubelten 2:2-Endstand für die Admira (87.).

Am Ende steht ein Remis, das sich für die Admira wie ein Sieg anfühlt, während Bregenz den sicher geglaubten ersten Saisonsieg in den Schlussminuten aus der Hand gibt.

Die Südstädter bleiben damit in der Liga ungeschlagen und halten den Anschluss an die Tabellenspitze. Für die Vorarlberger ist der Punktgewinn ein kleiner Trost, im Abstiegskampf ist er jedoch zu wenig.