Endstand
2:0
2:0, 0:0
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Tor und Assist! Ried-Matchwinner: "Überragend, ein Traum!"

Mark Grosse stieß das Tor zur Bundesliga für Ried weit auf. Seine Leistung soll nun mit dem Aufstieg gekrönt werden.

7188 Zuschauer, ausverkauftes Haus. Die Stimmung ist prächtig. Alles war angerichtet für einen magischen Abend in Ried.

Und diesen erwischte Mark Grosse. Der 26-Jährige konnte sein Tor- und Vorlagenkonto weiter raufschrauben. Der Top-Scorer der "Wikinger" hält nun bei elf Treffern und acht Assists in der ADMIRAL 2. Liga.

Beim 2:0-Heimsieg über die Admira im direkten Duell um den Aufstieg (Spielbericht >>>) bereitete der offensive Mittelfeldspieler das Kopfballtor von Nikki Havenaar per Ecke vor (8.), ehe Grosse vor der Pause einen toll ausgeführten Konter mit einem Tor abschloss (38.).

"Ein Spiel, in dem es um alles geht"

"Überragend, volles Haus, Spitzenspiel, 2:0-Sieg. Ich glaube, mehr brauch' ich dazu nicht sagen", war seine erste Reaktion bei LAOLA1

Der Zehner überzeugte. Sobald er am Ball war, strahlte er Gefahr aus. Grosse war einer der besten Männer, und einen besseren Zeitpunkt dafür hätte er sich nicht aussuchen können.

"Das ist ein Spiel, in dem es um alles geht - vor ausverkauftem Haus. Dass ich hier mit je einem Tor und einem Assist einen 2:0-Sieg feiere, ist natürlich ein Traum", glänzte Grosse. Große Mithilfe leistete dazu Teamkollege Ante Bajic, der das Grosse-Tor vorbereitete.

"Es war von der Stimmung und von der Kulisse her richtig geil. Wir haben uns die erste Halbzeit gepusht, in der es hin und her ging. Zweite Halbzeit hat die Admira Druck gemacht, wir haben damit gerechnet, dass sie aufmachen müssen. Schlussendlich war die zweite Halbzeit defensiv sehr gut", analysierte der 29-Jährige.

Schuss oder Pass? Bajic traf die richtige Entscheidung

Dabei hätte der Flügelspieler vor dem 2:0 selbst die Chance gehabt, den Abschluss zu finden. Doch er entschied sich anders, und das mit Erfolg.

"Als ich auf das Tor zugelaufen bin, habe ich zuerst den Mark gesehen. Ich habe überlegt, was die bessere Entscheidung ist. Daher spielte ich rüber – was die richtige Entscheidung war", sagte Bajic, der durchspielte.

Hingegen war der Arbeitstag von Grosse in der 61. Minute beendet. Mit gelb verwarnt und leicht angeschlagen wurde der Kreativspieler für Antonio Van Wyk ausgewechselt. Am Ergebnis änderte das nichts, Ried spielte das 2:0 bis zum Schlusspfiff abgezockt runter.

Kein leichtes Restprogramm

Somit sind die Oberösterreicher neuer Tabellenführer, zwei Punkte vor der Admira. Gewinnt man die nächsten drei Spiele, dann ist die Rückkehr in die ADMIRAL Bundesliga perfekt.

Einfacher gesagt als getan. "Wir haben Sturm II, Bregenz und Vienna. Das sind keine leichten Gegner – im Gegenteil, bis auf Bregenz sind die alle sehr gut drauf. Sie haben aber auch genug Qualität. Wir wollen gewinnen und alles geben", gibt Grosse die Marschroute vor.

Auch Bajic genießt den Moment mit Vorsicht: "Wir haben gewusst, wenn wir das gewinnen, dann stehen wir vorne. Fakt ist, wir haben noch drei Spiele, die keine einfachen sind. Wir haben jetzt alles in unserer Hand und müssen Gas geben."



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