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Ried-Knalleffekt: Auch Schiemer tritt zurück

Nach Thomas Weissenböck beendet auch Schiemer seine Arbeit in Ried.

Ried-Knalleffekt: Auch Schiemer tritt zurück Foto: © GEPA

Das Chaos regiert weiter bei Zweitligist SV Ried. Nachdem am Montag bereits Trainer Thomas Weissenböck seinen Rücktritt erklärt hat (Bericht), wird auch Manager Fränky Schiemer seine Tätigkeit im Winter beenden.

Schiemer habe dem Vorstand mitgeteilt, dass er als SVR-Manager in der Winterpause, nach einer geregelten Übergabe, aufhören wird. Das erklärt der Verein in einer Aussendung.

"Für den Verein ist nur ein echter Neustart möglich, wenn auch ich meine Position zur Verfügung stelle. Die positive Entwicklung der SV Ried ist mein zentrales Anliegen", betont Fränky Schiemer.

Schiemers bevorstehender Rückzug fiel nach einer Klausur des Vereins in der Therme Geinberg. Dort ging es beim aktuellen Tabellendritten darum, die Weichen für die Zukunft zu stellen. Der Ex-Profi der Rieder spielt dabei keine Rolle mehr. 

Bei den im Sommer 2017 aus der Bundesliga abgestiegenen Riedern lief es sportlich seither nicht nach Wunsch. Der anvisierte Wiederaufstieg wurde in der Vorsaison als Tabellenvierter deutlich verpasst. Christian Benbennek wurde bereits kurz nach Schiemers Bestellung als Coach abgelöst, sein Nachfolger Lassaad Chabbi wurde im April dieses Jahres beurlaubt und durch Weissenböck ersetzt. Der vermisste zuletzt laut Medienberichten den Rückhalt vonseiten der sportlichen Leitung.

Interimistisch sitzt nun der bisherige Co-Trainer Miron Muslic auf der Rieder Bank. In der 15. und damit letzten Runde vor der Winterpause gastiert die SV am 25. November bei den Juniors OÖ. Selbst mit einem Sieg wird der Sprung auf Rang zwei nicht mehr gelingen. Den hält derzeit Blau Weiß Linz, der Lokalrivale würde im Fall des Falles aber auf den Aufstieg ins Oberhaus verzichten. Tabellenführer ist die WSG Wattens mit derzeit sechs Punkten Vorsprung auf Ried.

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