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SV Ried ortet "Schmutzkübelkampagne"

Oberösterreicher sehen sich nach Berichten erneut zu einer Stellungnahme gezwungen:

SV Ried ortet Foto: © GEPA

Bei der SV Ried kehrt weiter keine Ruhe ein. 

Nach den Vorwürfen bezüglich finanzieller Probleme und einer Verpfändung des Trainingsgebäudes sowie dubioser Verwendung von Fördermitteln sieht sich der 2. Liga-Klub aufgrund eines am Freitag erscheinendes "News"-Artikels erneut zu einer Stellungnahme gezwungen. 

"Wie erwartet, wird diese Schmutzkübelkampagne gegen die SV Ried weitergeführt", heißt es in einer offiziellen Presseaussendung am Donnerstagabend. 

Die Stellungnahme der SV Ried zum "News"-Artikel gibt es hier im Wortlaut:

Stellungnahme zur morgigen „News“-Berichterstattung

Ried, 6. Dezember 2018. Zum Artikel „Ein Mann im Abseits“ in der „News“-Ausgabe 49/2018 stellt die SV Guntamatic Ried klar:

  • Von einem „finanziellen Crashkurs“ der SV Ried kann keine Rede sein. Ganz im Gegenteil: In den vergangenen drei Jahren hat sich die finanzielle Situation des Vereins laufend verbessert. Beim negativen Eigenkapital um 264.000 Euro.
  • Die Förderungen wurden vom Land OÖ und von der Stadt Ried überprüft. Das Ergebnis dieser Prüfung war, dass alle erhaltenen Förderungen rechtmäßig verwendet wurde.
  • Bei den Förderungen des Landes OÖ gab es entgegen der Berichterstattung keine vorzeitige Auszahlung.
  • Die Ausschreibung und die Auftragsvergabe für das Trainingszentrum erfolgte durch den Sachverständigen Baumeister Bruno Auer (Technisches Büro für Bauwesen) in Utzenaich. Die Vergabeverhandlungen wurden von DI Herwig Pernsteiner, Vorstandsvorsitzender der Innviertler Gemeinnützige Wohnungs- und Siedlungsgenossenschaft, durchgeführt. Dadurch wurde sichergestellt, dass vereinsinterne Personen, die ebenfalls zu den Anbietern zählten, nicht am Vergabeprozess beteiligt oder bevorzugt waren. Das Bauvorhaben wurde auch dem Kostendämpfungsverfahren des Landes OÖ unterzogen. Und außerdem ist der beauftragte Generalunternehmer nicht Geschäftsführer der Errichtungs-GmbH.
  • Redakteurin Esther Mitterstieler fragte Roland Daxl nach Rechnungen, die vom Verein an die Auto-Importeure gestellt wurden. Wie von Herrn Daxl mitgeteilt, gab es zwei Rechnungen in den Jahren 2013 und 2014. Bei den zitierten „fingierten“ Rechnungen handelt es sich um schriftliche Nachweise, die die Werbeaktivitäten dokumentieren. Dies ist vertraglich notwendig. Diese Belege wurden weder verbucht noch gab es Geldflüsse vom bzw. zum Verein, sondern dienten ausschließlich der Dokumentation der Werbeaktivitäten.

Wie erwartet, wird diese Schmutzkübelkampagne gegen die SV Ried weitergeführt. Die SV Ried erlaubt sich deshalb mitzuteilen, dass künftige Stellungnahmen und Entgegnungen nur mehr vom SVR-Medienanwalt bearbeitet und durchgeführt werden.

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