Trotz allem Ärger nimmt man in Leoben die neue Situation und die damit einhergehenden Herausforderungen an.
"Wir sind ein ernsthafter Verein, wir haben immer einen Plan A und einen Plan B. Leider ist jetzt Plan B mit der Regionalliga eingetreten. Aber wir haben ein Ziel und das werden wir erfüllen", spricht Stankovic die "Mission 2028" an. Bis dahin will Leoben, rechtzeitig zum 100-jährigen Vereinsjubiläum, in der höchsten Spielklasse angekommen sein.
"Wir sind in unserer Mission jetzt zwar gestoppt - aus für mich unbegreiflichen Gründen -, aber wir sind es unseren Fans schuldig, dass wir weitermachen. Leoben ist ein Traditionsverein, den lassen wir nicht untergehen - sicher nicht!", stellt Stankovic klar.
"Wir wollen gleich wieder aufsteigen"
Man habe sich nach dem Urteil am Freitag - wie bereits zuvor angekündigt - dazu entschlossen, in der kommenden Saison in der Regionalliga anzutreten. Mit einem klaren Ziel: "Wir wollen gleich wieder aufsteigen. Wir haben alle Voraussetzungen dafür."
Der neuerliche Anlauf zur "Mission 2028" wird nach dem Rücktritt von Obmann Mario Bichler mit Neo-Obmann Sascha Gulevski und Thomas Janeschitz als neuem Sportdirektor unternommen.
Die Verantwortlichen in Leoben wollen nun alles unternehmen, um den Kader so gut es geht zusammenzuhalten. Einige Spieler haben keine Verträge für die Regionalliga. "Aber wir werden versuchen, die Spieler davon zu überzeugen, dass sie bei uns bleiben", kündigt Stankovic an.
Die ersten Gespräche stehen gleich nach dem letzten Saisonspiel am Samstag zuhause gegen Sturm II an. Es ist das vorerst letzte Spiel am Monte Schlacko in der 2. Liga...
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