Ingolitsch: "Er hat die Weichen gestellt"
Am Freitag, beim 6:1-Kantersieg über den SK Rapid II (Spielbericht>>>), avancierte Konate mit einem Triplepack binnen 15 Minuten erneut zum Matchwinner der "Jungbullen". Danach gibt es Lob von Coach Fabio Ingolitsch.
"Er hat die Weichen gestellt. Karim hat sich viele Chancen erarbeitet in den letzten Wochen, heute war das Glück auf seiner Seite und er hat sich und die Mannschaft belohnt", so der 30-Jährige.
Seine Mannschaft ist dank des höchsten Siegs in der 2. Liga (neben einem 6:1 gegen die Kapfenberger SV im November 2020) sowie dem zweiten hintereinander nach einem 1:0-Erfolg gegen Lafnitz in der Vorwoche endgültig auf Kurs.
Ist der Knoten bei Liefering endgültig gelöst?
"Für uns war es ein sehr erfolgreicher Arbeitstag. Wir haben uns viel vorgenommen: Wir wollten den Schung aus der letzten Woche mitnehmen. Das haben wir eindrucksvoll gezeigt, wir sind super happy über den Erfolg", freut sich Ingolitsch.
Seit der Jungtrainer im Sommer 2022 anstelle von Rene Aufhauser in Liefering übernahm, gurkten die in der Vorsaison so starken "Jungbullen" im Tabellenkeller herum. Diesem wird nun langsam aber sicher entkommen.
Ob der Kantersieg gegen Rapid II womöglich endgültig den Knoten gelöst haben könnte? "Das hoffen wir. Wir haben immer betont, dass es ein Prozess ist, dass wir geduldig sind, dass wir den Jungs vertrauen. Wir wollen unseren Weg weiterhin konsequent gehen", so Ingolitsch.
Kulovits stinksauer: "Da war gar nichts mehr da"
Weiterhin tief im Abstiegskampf stecken indes die besiegten jungen Hütteldorfer. Als aktuell 15. liegt nur die KSV hinter ihnen, bei Liefering offenbarten die Grün-Weißen teils große defensive Unzulänglichkeiten.
SCR-II-Coach Stefan Kulovits ist deswegen äußerst sauer: "Ich habe eine sehr ordentliche erste Halbzeit mit einigen Torchancen von uns gesehen. Was aber richtig schlecht war, war die Boxverteidigung. Da haben wir nur den Raum gedeckt, nicht mannorientiert und dafür wurden wir eiskalt bestraft."
Zur Pause konnte Rapid bei einem Zwischenstand von 1:3 noch Hoffnungen hegen, aufgrund des schnellen vierten Gegentors durch Oumar Diakite unmittelbar nach Seitenwechsel aber auch das nicht mehr.
"Nach der Halbzeit fressen wir das vierte Tor und zerbrechen in alle Einzelteile. Da bekommen wir keine Passstafetten mehr hin, null Torgefahr, da war dann einfach nichts mehr da", schnaubt Kulovits.