Beim SK Austria Klagenfurt brechen schwierige Zeiten an. Der Klub aus der Kärntner Landeshauptstadt ist am vergangenen Wochenende aus der ADMIRAL Bundesliga abgestiegen. Das bedeutet, dass künftig auch finanziell der Gürtel enger geschnallt werden muss.
Zudem fordert Neo-Hauptsponsor TGI Gold, der für die Lizenzvergabe finanziell in Vorleistung gegangen war, sein Geld zurück. Der Kontrakt mit Helmut Kaltenegger und seiner Firma galt nur für die Bundesliga. "Das ist richtig", teilt Kaltenegger der "Krone". Er hätte "nie gedacht, dass der Verein absteigen würde", so der Goldhändler.
Mehrere finanzielle Baustellen
Die von Kaltenegger überwiesene Soforthilfe für die Bundesliga-Lizenz wird er gemäß dem Vertragspassus nun also zurückfordern. "Das ist vertraglich so fixiert und korrekt. Meine Vorstände drängen mich dazu, dass ich darauf bestehe. Und es waren nicht 600.000 Euro, sondern etwas mehr als 700.000 Euro", betont Kaltenegger.
Finanziell steht der Klub ohnehin schon gehörig unter Druck, Ex-Spieler beklagen obendrein, noch auf ihre Gehaltszahlung vom April zu warten. Gegenüber gewissen Dienstleistern und dem Stadionpark muss der Verein noch Verbindlichkeiten in sechsstelliger Höhe abbauen. Der Sportpark gewährte der Austria immerhin einen Zahlungsaufschub