Seit einigen Jahren schon trainiert Zweitligist Austria Salzburg im Olympiazentrum Rif auf Rasen. In Maxglan steht nämlich nur ein Trainingsplatz mit Kunstrasen zur Verfügung.
Mit dem bevorstehenden Herbst und dem damit einhergehenden früher beginnenden Sonnenuntergang, stehen die Salzburger vor einem Problem. Denn in Rif gibt es kein Flutlicht. Austria-Trainer Christian Schaider hat die Trainingszeit bereits auf 17:30 Uhr vorverlegt, doch ab Mitte Oktober ist es auch dann schon zu dunkel um zu trainieren.
Ein Wechsel nach Maxglan ist nicht nur wegen des Kunstrasens, sondern auch aus logistischen Gründen nicht möglich.
"Wir haben neben der Bundesliga-Truppe noch 13 weitere Mannschaften. Insgesamt sind über 200 Kinder und Jugendliche auf den einen Platz in Maxglan angewiesen. Die Kampfmannschaft würden wir im engen Trainingsplan nicht mehr unterbringen", erklärt Obmann David Rettenbacher gegenüber den "Salzburger Nachrichten".
"Kein Wanderzirkus"
Für Schaider löst die Situation Unverständnis aus: "Es kann nicht sein, dass wir als Zweitligist mehrere Monate auf unserem Kunstrasen trainieren müssen. Die Verantwortlichen beschäftigen sich seit Wochen mit diesem Thema und finden hoffentlich eine Lösung. Der Wunsch wäre, dass wir einen Platz mehrere Monate nutzen können. Wir wollen kein Wanderzirkus sein."
Andere Möglichkeiten in der Stadt gäbe es zwar, jedoch gab es bisher noch keine positiven Signale. Im Notfall müssten die Salzburger ins Flachgau ausweichen, dort könnte der USV Ebenau, der nur Nachwuchsmannschaften hat, Trainingszeiten für die Violetten zur Verfügung stellen.
