Seine furiosen Leistungen in LigaZwa blieben natürlich auch dem Trainer der Profis, Robert Klauß, nicht verborgen.
Am 14. September feierte der Rechtsfuß sein Bundesliga-Debüt gegen den WAC, knapp einen Monat später folgte das Europacup-Debüt gegen den FC Noah. Vergangenen Sonntag durfte er gegen Austria Klagenfurt den nächsten Kurzeinsatz in der Bundesliga verbuchen.
"Jetzt hat mir der Trainer oben auch die Chance gegeben, das macht mich einfach extrem glücklich. Harte Arbeit zahlt sich aus", freut sich der 21-jährige Stürmer.
In der Länderspielpause wieder bei den Profis
Die Kommunikation nach oben ist da und dass die Wege bei Rapid kurz sind, ist hinlänglich bekannt. "Ich trainiere hin und wieder mit. In der Länderspielpause werde ich dann wieder bei den Profis dabei sein", so Hedl.
Dass in Wien-Hütteldorf auf die eigene Jugend gesetzt wird, ist kein Geheimnis. Für den 21-Jährigen ein zusätzlicher Motivationsschub.
"Es ist wichtig, dass man uns jungen Spielern Perspektive zeigt und das wird hier super gemacht. Da geht einfach etwas weiter. Wenn ich Tore schieße und Leistung bringe, wird das oben gesehen", sagt der Stürmer.
Debüt-Treffer für die ÖFB-U21
Im November-Lehrgang wurde Hedl zudem erstmals für die U21-Nationalmannschaft nominiert. Bereits bei seinem Debüt erzielte der Mittelstürmer beim sensationellen 2:1-Erfolg gegen die U21 von Frankreich das wichtige Führungstor.
Damit Tobias Hedl, wie sein Vater und sein älterer Bruder, auch bei den Profis Fuß fassen kann, muss der Stürmer jedoch noch einen weiten Weg gehen.
Die Anlagen sind da, jetzt gilt es, diese zu verfeinern und die Leistungen der vergangenen Wochen zu bestätigen. Damit schlussendlich aus Kurzeinsätzen bei den Profis irgendwann auch Startelfeinsätze werden.