Nicht nur die Gesamtschulden sind beim SK Austria Klagenfurt ein Problem.
Mitten in der geplanten Übernahme einer Investorengruppe (alle Infos >>>) warten Spieler des Zweitligisten nämlich schon wieder auf ihre Gehälter, wie aus einem Bericht der "Kleinen Zeitung" hervorgeht.
"Werden Vorwürfe so schnell wie möglich aus der Welt schaffen"
Die Tageszeitung beruft sich auf Spekulationen innerhalb von "Insider-Kreisen". Demnach warten die Spieler bereits auf die Auszahlungen der vergangenen zwei Monate. Auf Anfrage der "Kleinen Zeitung" weist Austria Klagenfurt die Informationen als Gerüchte zurück.
Heinz Knapp – Teil der Investorengruppe, die Klagenfurt übernehmen könnte – kann ausbleibende Zahlungen der Spielergehälter auch nicht bestätigen, er hält aber fest: "Wenn diese Vorwürfe stimmen, werden wir sie so schnell wie möglich aus der Welt schaffen."
Ziele: Internationales Geschäft, mehr Zuschauer
Darüber hinaus legt Knapp dar, welche Ziele die neue Investorengruppe mit der Austria hat: "Wir wollen die Austria wieder in die Bundesliga und im Idealfall ins internationale Geschäft führen. Die zurecht skeptischen Fans sollen spüren, dass im Verein wieder ehrlich und mit Herz gearbeitet wird. Dann kommen auch wieder mehr Zuschauer ins Stadion."
Zuvor haben Knapp, Norbert Oxee, Matthias Imhof und Siegfried Stieglitz aber das Ziel "die Austria wirtschaftlich wieder auf Vordermann zu bringen, alle Schulden zu tilgen und Verbindlichkeiten zu begleichen" (Knapp).
"Es soll nicht in einer Schlammschlacht und einem Machtkampf ausarten. Es geht darum, den Verein vor der Auflösung zu retten", betont Knapp außerdem.
