Endstand
2:0
2:0, 0:0
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Aufstieg? Momentum bei Ried, aber: "Game is not finished"

Ried entthront die Admira im Gipfeltreffen! Drei Spieltage vor Schluss rückt der Traum vom Aufstieg so nah wie nie zuvor. Trotzdem bleibt man vorsichtig.

Die SV Ried geht als großer Sieger des 27. Spieltags der ADMIRAL 2. Liga hervor!

Im direkten Duell um Platz eins schlägt die Senft-Elf daheim vor ausverkauftem Haus die Admira mit 2:0 (Spielbericht >>>). Seit dem neunten Spieltag thronten die Südstädter an der Spitze.

Nun gibt es einen Machtwechsel, die "Wikinger" haben drei Runden vor Schluss ein Polster von zwei Punkten auf den direkten Konkurrenten.

Trainer Maximilian Senft merkte gegenüber LAOLA1 an, dass seine Truppe eine reife Leistung an den Tag legte. 

"Es war eine sehr reife Leistung. In der ersten Halbzeit waren wir effizienter, in der zweiten Halbzeit haben wir gute Kontermöglichkeiten liegen gelassen", analysierte der Ried-Coach.

Anspannung? Davon "lebt der Sport und der Fußball"

Dass eine Standardsituation der Knotenlöser war, kam nicht überraschend. Nikki Havenaar, der mit seinem Kopfballtor die Innviertel-Arena erstmals in der achten Minute zum Beben brachte, bestätigte das Können der Rieder bei ruhendem Ball.

"Standards sind einfach unsere Stärke. Ich bin glücklich, dass ich heute das Tor erzielt habe", sagte der Japaner. Mit sechs Saisontoren ist Havenaar drittbester Torschütze Rieds.

Das frühe 1:0 kam den "Wikingern" recht, denn die Anspannung vor dem Schlüsselspiel war gegeben. "Wir haben das sehr aktiv angesprochen und sehr offen, dass eine gewisse Nervosität da ist, aber dass sie auch gut ist. Ich glaube genau von diesem Gefühl und diesem Knistern in der Luft lebt der Sport und der Fußball", teilte Senft seine Gefühlslage.

Mark Grosse (38.) erzielte kurz vor der Pause das 2:0, wobei es auch blieb. "Das Entscheidende war, dass wir in der zweiten Halbzeit beim Stand von 2:0 eng verteidigt haben", meinte Senft.

Die Rieder "Mamba-Mentality"

Auf die Rieder warten nun Sturm II (Heim), SW Bregenz (Auswärts) und zum Abschluss der First Vienna FC (Heim). Die Innviertler wollen sich auf dem Momentum jetzt nicht ausruhen.

"Es ist jetzt eine neue Situation und die gilt es jetzt ganz schnell dann auch anzunehmen. Jetzt ist es anders und dementsprechend werden wir wieder schauen, dass wir einen guten Fokus finden aus einer anderen Position heraus", lautete die Marschroute von Senft.

Genauso bleibt Torschütze Havenaar noch vorsichtig. Der Abwehr-Hüne erinnert an Kobe Bryants "Job is not finished" - oder wie der Japaner in eigenen Worten sagte: "Game is not finished."

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