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Das spricht für Ried im Titelkampf

Gleichschritt an der Tabellenspitze! Darum ist die SV Ried dennoch der Aufstiegs-Favorit.

Das spricht für Ried im Titelkampf Foto: © GEPA

Gleichschritt an der Tabellenspitze der HPYBET 2. Liga! Tabellenführer SV Ried setzt sich gegen Sensations-Team Wacker Innsbruck II mit 4:3 durch (Spielbericht>>>), die WSG Wattens gewinnt dank eines Last-Minute-Elfmeters von Sinan Kurt mit 2:1 gegen die Young Violets (Spielbericht>>>).

Beide Ergebnisse sind im Endeffekt sehr knapp und doch wirkt der Auftritt der Rieder wesentlich souveräner.

Wacker-II-Trainer Florian Schwarz hat innerhalb einer Woche gegen beide Teams gespielt und ist sich sicher: "Ried ist die reifere Mannschaft, die eher bereit ist, aufzusteigen, um sich oben gut zu verkaufen."

"Wattens war sehr statisch, mit überraschend wenig Biss, muss ich ganz ehrlich sagen. Bei den Riedern hat man gesehen, dass sie ab dem 3:2 richtig aggressiv waren, da sind wir ganz schwer durchgekommen. Das ist der große Unterschied", so Schwarz weiter.

Kein Freudentaumel bei Ried

Obwohl man den Wacker-Fohlen die erste Niederlage seit November 2018 zufügen konnte, herrscht bei der SV Ried keine ausgelassene Stimmung. Das liegt an den drei Gegentoren.

"Wir haben uns das Leben selbst sehr schwer gemacht. Wir führen hier 2:0 und dann sind wir sehr naiv bei den Standard-Situationen. So haben wir den Gegner wieder zurück ins Spiel geholt", so Kapitän Thomas Reifeltshammer. "Auch zum Schluss - da machen wir das 4:2 und gleich im Anschluss bekommen wir das 4:3. Gott sei Dank fahren wir trotzdem mit einem Sieg nach Hause."

Reifeltshammer weiß auch, dass der Aufstieg kein Selbstläufer wird: "Wir haben noch nichts gewonnen. Es sind noch fünf Runden und da ist noch alles möglich. Wir haben eine super Form, haben kein Spiel verloren im Jahr 2019. Das muss uns Selbstvertrauen geben, aber wir dürfen die Sachen, die nicht gut waren, nicht unter den Tisch kehren."

Tor-Fabrik der Liga

Im Titelkampf spricht auch die Treffsicherheit für die Innviertler. In den letzten sieben Spielen erzielten sie unglaubliche 30 Tore. "Vor allem macht es mir Freude, wenn wir drei Punkte holen", ist Trainer Gerald Baumgartner die Höhe des Sieges egal.

"Das ist den Spielern geschuldet, die wir weiterentwickelt haben und auch dem Patrik Eler, den wir hinzugeholt haben", so Baumgartners Erfolgs-Rezept.

Baumgartner rechnet mit einem Titelfight bis zum Schluss, stellt aber auch klar: "Wir haben die Nasenspitze vorne. Wir wollen das bis zum Schluss nicht mehr hergeben, wir wollen alles reinhauen."

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