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1. Sieg seit Oktober! Große Erleichterung bei der Admira

Der Bundesliga-Absteiger hatte das Siegen zuletzt verlernt. Gegen Rapid II gelingt den Südstädtern ein Schritt aus der Krise.

Fast auf den Tag genau fünf Monate lag der letzte Triumph der Admira in der Admiral 2. Liga zurück.

Mit 1:0 wurde der FC Dornbirn am 15. Oktober in der eigenen Heimstätte bezwungen, danach kam ein Unentschieden gegen den FAC hinzu, ehe die Südstädter fünf Spiele in Folge ohne Punkt blieben. 

Der Blick richtete sich schnell nach unten, die Niederösterreicher kamen dne Abstiegsrängen gefährlich nahe. Umso wichtiger war der 3:1-Heimerfolg am Sonntagvormittag gegen den SK Rapid II (Spielbericht >>>), der zuletzt drei Siege en suite feierte und ein direkter Konkurrent im unteren Tabellen-Mittelfeld ist.

"Fußball ist extrem viel Kopfsache"

"Es geht eine Riesen-Erleichterung durch die ganze Mannschaft", weiß Wilhelm Vorsager um die Bedeutung dieses Befreiungsschlags. Mehr als ein Tor ist der Admira zuletzt am 1. Oktober gegen den FC Liefering gelungen, auch damals stand am Ende ein 3:1 auf der Anzeigetafel.

"Wir haben in den letzten zwei Runden etwas gutzumachen gehabt, das haben wir heute gemacht", sagt der Mittelfeld-Mann und spricht die beiden Niederlagen zum Frühjahrsstart gegen Lafnitz (1:2) und den GAK (0:1) an.

"Fußball ist extrem viel Kopfsache. In den letzten zwei Spielen haben wir kein Tor aus dem Spiel heraus gemacht, das nagt natürlich an den Offensivspielern und der ganzen Mannschaft", betont Vorsager und fügt hinzu: "Wenn endlich ein Tor gelingt, ist ganz klar, dass es dann viel leichter von der Hand geht."

Das richtige Admira-Gesicht

Maßgeblich dafür verantwortlich war Martin Krienzer, der Stürmer erzielte nur kurz nach Beginn der zweiten Halbzeit per Heber das wichtige 1:0. "Zweite Halbzeit haben wir gleich am Anfang das Tor gemacht, gleich das zweite nachgelegt", sagt der Torschütze.

Danach habe man allerdings einen Gang zurückgeschalten, "weil wir dachten, es geht alles von selbst." So kamen die Rapidler nach dem 2:0 von George Davies durch ein Traumtor von Dragoljub Savic wieder auf einen Treffer heran und hielten die Partie bis zum Ende hin spannend.

Letztendlich sorgte aber Angelo Gattermayer mit seinem Tor in der Nachspielzeit für regelrechte Jubelstürme bei Mannschaft und Fans. "Wir haben uns brutal reingehaut, jeder hat für jeden gekämpft", so Vorsager. Teamkollege Krienzer ergänzt: "Wir haben heute das richtige Admira-Gesicht gezeigt."

"Umso öfter wir das schaffen, umso erfolgreicher werden wir sein"

Das freut nicht zuletzt auch Cheftrainer Rolf Landerl, der damit seinen ersten Dreipunkter als Admira-Coach zelebrieren darf. "Dieses Erfolgserlebnis war unglaublich wichtig für uns", hält er fest. "Wir haben zwei Partien hinter uns, wo wir alle nicht zufrieden waren, mit dem was wir gezeigt haben."

Das Spiel habe aber gezeigt, "was mit absoluter Leidenschaft und Leidensfähigkeit gegen eine starke Rapid-Mannschaft möglich ist." Darauf müsse man nun aufbauen, "unseren Weg beinhart weitergehen, den wir jetzt eingeschlagen haben und dann werden wir schauen, dass wir noch viel stabiler werden."

Für die kommenden Aufgaben ist Landerl guter Dinge. "Diese Kampfkraft, dieses Teamgefüge", meint Landerl, will man auch kommenden Freitag beim FAC "wieder auf die Matte bringen. Umso öfter wir das schaffen, umso erfolgreicher werden wir sein."

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