Endstand
1:2
1:1, 0:1
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Admira-Ärger nach Heimpleite: "War Bruch drin"

2. Pleite in Folge gegen Sturm II. Trainer und Torschütze kennen Gründe.

Admira-Ärger nach Heimpleite: Foto: © GEPA

Der Ärger bei der Admira nach der zweiten Niederlage in Folge in der Admiral 2. Liga ist groß.

Gegen Sturm Graz II gaben die Südstädter eine 1:0-Führung aus der Hand und mussten sich schlussendlich 1:2 geschlagen geben (Spielbericht >>>). Torschütze Jakob Tranziska konnte sich über seinen ersten Treffer für seinen Arbeitgeber gar nicht so richtig freuen.

"Natürlich kann ich mich wenig über mein erstes Tor freuen, da überwiegt ganz klar die Enttäuschung, dass wir dieses Spiel zu Hause nicht gewinnen konnten", so der Torschütze zum zwischenzeitlichen 1:0. Die erste Halbzeit sei aus seiner Sicht "gar nicht so verkehrt gewesen". Allerdings habe man es verpasst, den letzten Pass anzubringen und die Führung noch vor der Pause auszubauen.

"Zweite Halbzeit war es ein ekliges Mittelfeld-Spiel, in dem wir einfach nicht mehr vorne durchgekommen sind, dann fressen wir das 1:1, das 1.2. Mit dem Regen wird das blöd, wir kommen nicht mehr vor und verlieren dann das Spiel so", ärgert sich der 21-jährige Deutsche.

Pätzold: "Uns hat dann die Qualität gefehlt"

Auch Trainer Roberto Pätzold konnte nach dem Schlusspfiff nicht zufrieden sein. Obwohl sein Plan im ersten Durchgang aufging. Die Schlüsselmomente für den Chefbetreuer waren jedoch in der ohnehin schon ersatzgeschwächten Elf die Auswechslungen von Leonardo Lukacevic und Kapitän Stephan Zwierschitz.

"Das ist sehr ärgerlich", meinte der Coach zum 1:1-Ausgleich mit Sturms erster richtigen Torchance und der darauffolgenden Auswechslung von Zwiershcitz. "Da war dann ein Bruch drin, wenn du zwei Spieler aus der Aufbaureihe ersetzen musst. Das waren heute zwei zu viel. Damit ist ein bisschen Struktur verloren gegangen."

In weiterer Folge habe die Admira dem Gegner in die Karten gespielt, Räume für die Tempoläufe der Grazer ermöglicht und Umschaltsituationen zugelassen.

"So entsteht das 1:2 nach einem Konter. Wir waren dann zu verkrampft, haben alles probiert und nach vorne geworfen, es aber nicht geschafft, den Gegner festzusetzen, um richtig Torgefahr auszustrahlten", analysiert Pätzold. "Uns hat dann die Qualität gefehlt, mehr Möglichkeiten herauszuspielen."

Die Hoffnung für die kommenden Wochen: "Hoffentlich starten wir nach der Länderspielpause mit vielen genesenen Spielern eine Serie." Bis dahin steht noch ein Spiel in Kapfenberg auf dem Programm.


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