„Wir waren einfach schlecht", sagte etwa Markus Wostry. "Das waren nicht wir", hielt auch Trainer Damir Buric fest.
Der Kroate lobte aber auch den Gegner: "Ich bin mir sicher, dass der LASK unter den ersten Vier landen wird. Aufgrund der Art und Weise, wie die Mannschaft spielt und der Verein organisiert ist. Hier geht was, hier passiert was. Ich höre nur positive Berichte, auch was das Stadion betrifft. So arbeitet man, wenn man oben bleiben will."
Neidisch blickt der 53-Jährige nach Oberösterreich, wenn es um die Verpflichtungen in diesem Sommer geht.
Die Admira wollte Spieler, die nun der LASK hat
"Wir wollten auch Spieler haben, aber keinen haben wir bekommen. Alle sind zum LASK gegangen. Das zeichnet auf der einen Seite gute Arbeit aus, aber zeigt auch das Niveau, auf dem sich der LASK befindet.“
Wen die Admira im Speziellen haben wollte, wollte Buric nicht sagen, nur so viel: "Da geht es um drei Spieler."
Diese Aussagen kommen auch insofern überraschend, als dass die Admira mit "Flyeralarm" im Rücken doch nun eigentlich auch über einen finanziellen Background verfügen müsste, um zumindest mit einem Aufsteiger wirtschaftlich mithalten zu können.
Ärgern musste sich Buric aber am Samstag vor allem über das sportliche Auftreten seiner Mannschaft.
„Wenn du siehst, dass sich der Gegner in einen Rausch spielt, dann musst du nicht noch mit dem Kurzpassspiel beginnen, sondern musst du die Pressingsituationen überspielen. Das nicht zu erkennen, obwohl wir die Spieler gewarnt haben, ärgert mich. Da dachte ich, wir wären weiter.“
Keine Sorgen nach "Scheiß-Auftakt"
Große Sorgen machen sich die Niederöstereicher aber nicht. Schließlich war es natürlich nur das erste von 36 Spielen.
"Ein 0:3 zum Auftakt tut natürlich weh, aber wir wissen, dass wir eine gute Truppe sind und lassen uns das von keinem schlechtreden", erklärt Tormann Andreas Leitner.
„Es ist ein Scheiß-Auftakt für uns, aber wir werden wie in der vergangenen Saison herauskommen.“