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Eisschnellauf: Tiroler pulversiert eigenen Österreich-Rekord

Er bricht seine Bestmarke über 5.000 m in Salt Lake City. Auch die anderen Österreicher Odor (1.000) und Rosner (3.000) starten mit neuen Rekordzeiten.

Eisschnellauf: Tiroler pulversiert eigenen Österreich-Rekord Foto: © GETTY

Die Eisschnelllauf-Weltcup-Saison hat für Alexander Farthofer äußerst erfolgreich begonnen.

Der Tiroler gewann am Freitag in Salt Lake City in der B-Division das Rennen über 5.000 m und pulverisierte mit einer Zeit von 6:04,21 Minuten den seit 17. Oktober von ihm gehaltenen österreichischen Rekord von 6:19,62.

Dadurch sammelte er nicht nur 32 Weltcup-Punkte, sondern sicherte sich auch die Startberechtigung für die A-Division bei der nächsten Weltcupstation in Calgary.

Hoffnung auf Olympia-Teilnahme

"Es ist einfach unglaublich. Ich wusste, dass ich gut drauf bin, aber die Zeit muss ich erst einmal verarbeiten", sagte Farthofer. Seine Zeit wurde in der Division A nur von drei Athleten unterboten. Zu Recht darf er auf eine Olympiateilnahme hoffen.

"Ich habe ein schnelles Rennen angepeilt, wollte eine starke Zeit am wohl schnellsten Eis des Jahres abliefern. Dass es nun so klappt, ist schon unglaublich."

Zwei weitere nationale Bestleistungen

Für einen weiteren österreichischen Rekord sorgte Gabriel Odor über 1.000 m, 1:07,92 Minuten reichten für Rang sechs, ebenfalls in der zweithöchsten Kategorie. Seine bisherige Bestmarke war seit 21. September bei 1:08,65 gelegen.

Über 3.000 m der Frauen war Jeannine Rosner so schnell wie keine Österreicherin zuvor. Die 19-jährige Tirolerin landete auf Platz sieben und war mit einer Zeit von 4:00,82 Minuten deutlich unter der Marke von Anna Rokita, die am 12. November 2005 in Calgary 4:05,17 Min. gelaufen war.

In der Folge stellte sie mit 1:15,45 Minuten über 1.000 m noch eine neue persönliche Bestzeit auf. Als B-Division-Elfte war sie etwas schneller als die auf Rang 14 gelaufene Vanessa Herzog (1:15,54).

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