Laut den Schweizern, die nach dem schweren Trainingssturz am 13. Februar in Altenberg lange um das Leben des schwer verletzten Anschiebers Sandro Michels bangen mussten, seien die Sicherheitsrisiken, die zum Unfall in Altenberg führten, "seit Jahren bekannt, ohne dass die IBSF hinreichende Maßnahmen ergriffen hat". Die geforderte Sicherheitskommission soll am Jahreskongress des Weltverbandes in Lake Placid im Juni beschlossen werden.
Anschieber Michel hatte sich beim Sturz seines Weltklasse-Piloten Michael Vogt schwere Verletzungen im Brustkorb und Beckenbereich zugezogen. Der 210 kg schwere Schlitten war mit drei gut hundert Kilogramm schweren Crewmitgliedern von der ansteigenden Zielkurve unkontrolliert zurück in die Bahn gerutscht und hatte den herausgeschleuderten liegenden Michel mit voller Wucht getroffen.
Mittlerweile konnte Michel nach drei Operationen in die Schweiz zurückgebracht werden. Pilot Vogt, der selbst bewusstlos war und sich kaum erinnerte, möchte seinen Anschieber in den nächsten Tagen besuchen.