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Gasser holt Gesamtweltcup und Slopestyle-Kugel

Olympiasiegerin schnappt sich beim Weltcup-Finale auch die Slopestyle-Kugel:

Gasser holt Gesamtweltcup und Slopestyle-Kugel Foto: © getty

Anna Gasser verpasst beim letzten Slopestyle-Weltcup der Saison in Silvaplana zwar das Podest, darf sich aber über die kleine Kristallkugel in der Disziplinenwertung und über den Sieg im Freestyle-Gesamtweltcup freuen.

Letzteren hat die Kärntnerin bereits 2016/17 gewonnen, im Slopestyle ist es die Premiere für die 29-jährige Big-Air-Olympiasiegerin. Insgesamt sind es ihre Kristallkugeln Nummer vier und fünf.

Gasser muss sich in der Schweiz eine Woche nach dem Slopestyle-Weltcupsieg in Aspen den Japanerinnen Reira Iwabuchi und Kokomo Murase sowie der Australierin Tess Coady geschlagen geben. Ein Sturz im zweiten Lauf kostet dabei den Podestplatz.

In der Weltcupwertung setzt sie sich mit 195 Punkten vor Murase (166) und Coady (165) durch. Die beiden US-Amerikanerinnen Jamie Anderson und Hailey Langland, die Grasser vor der letzten Station am nächsten waren, treten in Silvaplana nicht an. In der Freestyle-Gesamtwertung, in die Slopestyle, Halfpipe und Big Air einfließen, hat Gasser die Nase mit 255 Punkten vor Murase (246) und der US-Halfpipe-Fahrerin Chloe Kim (200) vorne.

"Diese beiden Kristallkugeln sind das Sahnehäubchen am Ende einer Saison, die für mich wie eine Achterbahnfahrt verlaufen ist. Ich freue mich umso mehr darüber, nachdem es bei der WM in Aspen nicht mit einer Medaille geklappt hat. Der Schlüssel zu den Erfolgen im Weltcup war die Konstanz, mit der ich in diesem Winter um die Topplätze mitgefahren bin. Im heutigen Finale musste ich den ersten Run spontan umstellen, weil ich verkehrt vom letzten Rail gekommen bin. Ich war sehr erleichtert, dass ich trotzdem einen guten Lauf heruntergebracht habe, der am Ende schon für den Gewinn der Kristallkugeln gereicht hat", jubelt Gasser.

Den Sieg bei den Männern holt Marcus Kleveland, der Norweger sichert sich damit wie Gasser auch die Slopestyle- und Freestyle-Wertung. Clemens Millauer ist als 18. der Qualifikation nicht im Finale vertreten.

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