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Gasser mit "Zittern" ins Kreischberg-Finale

Snowboard-Ass erfüllt die Pflicht beim Heim-Weltcup. Aber: "Im Finale muss ich was drauflegen":

Gasser mit Foto: © GEPA

Anna Gasser steht beim Big-Air-Weltcup am Kreischberg im Finale. Die Kärntnerin belegt in der Qualifikation Rang fünf und zieht damit ins Sechser-Finale am Samstag ein.

"Wie bei jeder Quali war da auch heute wieder ein wenig Zittern dabei. Auch deshalb, weil ich nach der langen Pause nicht gewusst habe, wo ich stehe, und auch das Level extrem hoch war", erklärt die Olympiasiegerin.

"Das waren jetzt einmal meine zwei Sicherheitssprünge, aber für das Finale muss ich definitiv noch eine Schippe drauflegen. Ich muss bei beiden Tricks, mit denen ich gepunktet habe, eine halbe oder sogar noch eine ganze Drehung mehr machen, damit ich um einen Podestplatz mitspringen kann."

Quali mit ersten beiden Sprüngen fixiert

In den ersten beiden von drei Durchgängen verbuchte Gasser mit einem "Cab Double Underflip 900" und einem "Backside 720" insgesamt 152,60 Punkte, die bereits zur erfolgreichen Qualifikation reichen sollten.

Im dritten Run versuchte die 29-Jährige ihren Score mit einem "Frontside Double Underflip 900" noch einmal zu verbessern, konnte diesen Sprung aber nicht landen.

Gasser von Japanerinnen überrascht

Die Japanerinnen Miyabi Onitsuka (178,80), Kokomo Murase (170,20) und Reira Iwabuchi (169,40) dominierten die Quali. Weiters erreichten neben Gasser auch noch die Neuseeländerin Zoi Sadowski-Synnott (157,00) und die Deutsche Annika Morgan (141,20) das Finale.

"Dass die Japanerinnen sehr stark sind, habe ich gewusst. Ich hätte mir aber gedacht, dass sie sich für das Finale noch etwas aufheben, aber sie haben durchwegs schon sehr schwere Sprünge gezeigt. Ich bin gespannt, ob sie im Finale noch einmal zusetzen können", kommentierte Gasser die eindrucksvolle Flugshow der sprunggewaltigen Asiatinnen.

Wolf verpasst Ski-Finale knapp

Bei den Skifahrerinnen verpasste Lara Wolf das Finale der besten sechs Damen am Kreischberg nur um 0,6 Punkte.

Die Tirolerin, die erstmals einen "Double Cork 1260" im Weltcup zeigte, landete auf dem siebenten Endrang, ihr Landsfrau Laura Wallner wurde 14.

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