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Kraft verpasst Podest in Ruka - Sieg an Japaner

Salzburger rettet ÖSV-Adler in Finnland. Japaner jubelt nach Tages-Höchstweite:

Kraft verpasst Podest in Ruka - Sieg an Japaner Foto: © GEPA

Stefan Kraft ist beim 1. Springen in Ruka (FIN) neuerlich bester Österreicher.

Der Salzburger steigert sich im Finale und springt von Platz 7 noch auf Rang vier. Auf einen Podestplatz fehlen ihm aber doch deutliche 14,6 Punkte.

"Ich bin mit dem 4. Platz sehr happy. Es waren sehr konstante Sprünge. Es macht mich happy, dass die Sprünge leicht von der Hand gehen", so Kraft.

Den Sieg sichert sich Ryoyu Kobayashi. Der Gesamtweltcupsieger von 2020 segelt im Finale auf die Tageshöchstweite von 143 Meter und fängt damit den Halbzeit-Führenden Anze Lanisek (SLO) noch ab. Für den den 25-Jährigen ist es sein 20. Sieg im Weltcup. Dritter wird Stefan Eisenbichler (GER).

Daniel Huber wird als zweitbester Österreicher 16.. Am Freitag war der Salzburger in Training und Qualifikation der konstanteste Springer, kann die Leistung aber im Wettkampf nicht abrufen.

Jan Hörl liegt nach dem 1. Durchgang als bester Österreicher auf Rang sechs. Vor seinem Finalsprung hat der Salzburger Probleme mit der Bindung und fällt mit einem Sprung auf nur 109 Meter auf Rang 17 zurück.

Manuel Fettner belegt Rang 22, Daniel Tschofenig landet auf Rang 24 und Markus Schiffner auf Platz 30. Philipp Aschenwald verpasst die Qualifikation für den 2. Durchgang.

Kraft: "Selbstvertrauen steigt und steigt"

"Wenn bei ihm alles zusammenpasst, dann ist er richtig stark", sagte Kraft zum Japaner. Kobayashi segelte im zweiten Durchgang auf 143 m hinunter und vermasselte damit Lanisek den ersehnten ersten Weltcupsieg. Auf den Asiaten fehlten Kraft schon 34,7 Punkte.

"Das Selbstvertrauen steigt und steigt, ich weiß immer mehr, was ich zu tun habe. Vielleicht können wir die Lücke nach vorne verringern", meinte der Salzburger zum großen Rückstand. "Ich bin schon noch sehr am 'Kopfen'', was ich alles machen."

Besonders im zweiten Durchgang störte Rückenwind die Konkurrenz, der sonst übliche typische Aufwind von Ruka fehlte. "Eiskalt, aber megaschön zum Skispringen. Vielleicht sind sogar die Windfähnchen eingefroren und deswegen ist kein Wind", scherzte Kraft.

Der Bewerb ist ohne Weltcup-Titelverteidiger Halvor Egner Granerud in Szene gegangen, da sich der Norweger überraschend nicht hatte qualifizieren können. Am Sonntag (16.15/live ORF 1) gibt es eine weitere Einzel-Konkurrenz.

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