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Kraft holt in Lillehammer vierten Saisonsieg

ÖSV-Adler triumphiert in Lillehammer vor einem Norweger.

 Kraft holt in Lillehammer vierten Saisonsieg Foto: © GEPA

Stefan Kraft feiert beim Skisrpingen in Lillehammer seinen vierten Saisonsieg. Der Salzburger, der bereits zur Halbzeit in Führung lag,  gewinnt mit zwei Sprüngen auf  139m bzw. 141m klar vor dem Norweger Robert Johansson (-12,4 Punkte). Dritter wird der japanische Gesamtweltcupsieger Ryoyu Kobayashi. Philipp Aschenwald belegt Rang neun.

Für Kraft ist es der insgesamt 16. Weltcuperfolg, den er am Sonntag in Oslo als Zweiter hinter Johansson noch knapp verpasst hatte.

In der Raw-Air-Wertung macht der ÖSV-Adler Boden gut und liegt mit 937,7 Punkten nur 12,9 Zähler hinter Leader Johansson (950,3) auf Rang drei.

Daniel Huber fiel von der vierten Zwischenposition auf den 19. Endrang zurück, in Oslo war er vom dritten auf den 15. zurückgerutscht. Michael Hayböck und Daniel Fettner landeten auf den Rängen 16 und 17.

"Das hat heute Spaß gemacht"

Kraft feierte indes mit zweimaliger Höchstweite von 139 und 141 Meter seinen ersten Sieg seit Ende Jänner, damals hatte er dreimal in Serie gewonnen. "Das hat heute Spaß gemacht, ich mag diese Schanze, das waren zwei perfekte Sprünge", freute sich der WM-Dritte von der Normalschanze. Er habe anders als in Oslo im zweiten Durchgang bei leichtem Schneefall voll riskiert. "Der Sprung war echt genial. Das war richtig mutig, das hat sich richtig ausgezahlt", so der 25-Jährige.

Beim ersten österreichischen Sieg in Lillehammer seit Gregor Schlierenzauer im Dezember 2014 setzte sich Kraft 12,4 Punkte vor Johansson durch. Damit verkürzte er seinen Rückstand auf den Norweger in der Raw-Air-Serie auf 12,9 Punkte. Kobayashi ist nach fünf von zehn Bewerben 28,9 Punkte zurück Dritter.

Der nächste Bewerb steht bereits am Mittwoch mit der Qualifikation in Trondheim auf dem Programm. "Es wird sicher sehr spannend, ich freue mich auf Trondheim und auf das Skifliegen in Vikersund", betonte Kraft. Im Gesamtweltcup rückte er bis auf 18 Punkte an Kamil Stoch heran, der Pole wurde knapp hinter Kobayashi Vierter.

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