"Dachte, es ist besser für die Story"
"Ich habe kurz überdreht im Flug, es ist so feinfühlig hier. Peter hat es einfach am besten gemacht heute", sagte Huber. Nicht ganz ernsthaft meinte er bezüglich des fast schon kitschigen Sieges von Prevc (237,5/231) am Ende seiner Laufbahn: "Ich dachte, es ist besser für die Story, wenn Peter hier noch einen gewinnt." Trotz des knapp verfehlten Sieges war der Salzburger nicht enttäuscht. "Das passt sehr gut. Meine Dreier-Podestserie ist genial, unfassbar", sagte der zuletzt in Vikersund auf den Rängen zwei und eins gelandete Huber.
Der in Norwegen mit ebenfalls einem Sieg und einem zweiten Rang zum Gewinner der großen Kristallkugel gekürte Kraft erwischte keine idealen Flüge (216,5/216) und war etwas ratlos. "Keiner der Sprünge hat sich annäherend cool angefühlt", meinte der 13-fache Saisonsieger. Kraft erwartet sich ein hoch spannendes Finale. "Es wird sehr knapp, Peter springt hier sehr gut, ich habe noch ein bisschen Probleme gehabt. Vielleicht müssen wir was umstellen beim Material, aber ich probiere es trotzdem zu genießen."
Zwei weitere Bewerbe in Planica
Auch Huber hat mit 47 Punkten Rückstand auf Kraft noch Chancen auf die kleine Kristallkugel. Vor dem Schlusspunkt steht am Samstag (9:30 Uhr im LIVE-Ticker>>>) ein Teambewerb auf dem Programm. Zweitbester Österreicher im ersten Einzelwettkampf war unmittelbar vor Kraft auf Platz sechs Daniel Tschofenig. Am Sonntag (9:30 Uhr) folgt ein letztes Einzelspringen.
Die weiteren ÖSV-Adler fallen indes aus der Top-Gruppe. Michael Hayböck reiht sich als 18. ein, Jan Hörl wird 24..
 
     
                                    
                                 
                                    
                                 
                                    
                                 
 
 
 
 
 
